Seite:Hans Euler Über die Streuung von Licht an Licht nach der Diracschen Theorie 1936.pdf/17

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§ 4. Allgemeines Störungsschema, das zur Berechnung der Streuung von Licht an Licht verwandt wird

In einem abgeschlossenen System mit den annähernd stationären Zuständen , , , , , , , die die Energien , , und die Besetzungswahrscheinlichkeiten , , haben, ruft eine Störung mit der zeitunabhängigen Energiematrix die Zustandsänderungen:

(4,1)

hervor. (: Zeit, : Plancksches Wirkungsquantum). Entwickelt man die Störung und die Zustände nach einem kleinen Parameter:

(4,2)

und setzt voraus, daß zu Anfang der Zustand verwirklicht sei , so folgt in 1. Näherung:

,

integriert:

(4,3)

Der zweite Faktor dieser Näherung ist das Matrixelement der Störung für den Übergang . Der erste Faktor ist nur beträchtlich innerhalb des Ungenauigkeitsbereichs . D. h. für kleine ist immer von Bedeutung, für große aber nur, falls das System unter Energieerhaltung vom Zustande in den Zustand übergehen kann.

Eine Übergangswahrscheinlichkeit erster Ordnung

besteht also nur, wenn und ist.

Wenn diese Bedingungen erfüllt sind, berechnet man in bekannter Weise nach Dirac die gesamte Übergangswahrscheinlichkeit zu:

(4,4) ,