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Seite:Heft04VereinGeschichteDresden1883.pdf/13

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der selbigen stipendien Einem vff ettliche jar, vaterliche hulff thuen, dagegen erbewt ehr sich zu allem gehorsam, vleis jm studio, vnd zu dankbarkeit, Ich hoffe auch der allmechtig gott lindere vnd werde lindern allerley beswerungen, [das][1] darumb das ehr gnedigen. gefallen hatt an solchen Elemosynen, vnd bitt [das][1] yhn Ehr wolle gnediglich dise land vnd Ewch vnd die Ewrn bewaren, datum Witeberg 26 februarij Anno 1550

Ewr Erbarkeit
williger philippus Melanthon.“

Diesem bisher ungedruckten Briefe Melanchthons, dessen Original sich in den Akten des Ratsarchivs B. IX. 10, Bl. 67 und 68 befindet, ist ein in lateinischer Sprache abgefaßtes Bittschreiben Georg Wagners beigefügt. Letzterer hatte von 1543 bis 1549 der Landesschule zu Meißen angehört (vgl. A. H. Kreyßig, Afraner-Album, Meißen 1876, S. 2), war sodann am 19. Nov. 1549 an der Universität zu Wittenberg inskribiert worden (vgl. C. E. Förstemann, album academiae Vitebergensis, Lipsiae 1841, S. 251) und soll (nach Kreyßig a. a. O.) später Rektor an der Schule zu Alten-Dresden und hierauf Pfarrer in Bärnsdorf bei Radeburg gewesen sein.


  1. a b ausgestrichen