Martin Müller, gewöhnlich „der Spanier" oder „Oberförster Spanier" genannt, erhielt.
Gleichzeitig setzten damals die Rodungen in den Trachenbergen ein, welche auch dort eine Erweiterung der Kirchfahrt Kaditz herbeiführten (MD., 1905, S. 25).
Die Rodungen in der Oberlößnitz erhielten ihren Abschluß durch zwei in den Jahren 1627 und 1651 bewilligte Vererbungen, welche den Kern der heutigen Flur Oberlößnitz bildeten und einesteils durch die Flur Serkowitz und die spätere „Lange Gasse", andernteils durch die „Lange Gasse" und die Heide begrenzt waren. Im 17. und mehr noch in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts entfaltete sich hier eine Behaglichkeit des Sommerlebens, die den Vergleich mit den Verhältnissen unsrer Tage kaum zu scheuen braucht.
Otto Trautmann: Kaditz bei Dresden. i. A. des Verein für Geschichte und Topographie Dresdens und seiner Umgebung, Dresden 1909, Seite 127. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Heft21VereinGeschichteDresden1909.djvu/143&oldid=- (Version vom 31.3.2023)