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Erster Auftritt.

Der Hausherr. (sitzt am Tische, klingelt)

Bald reißt mir die Geduld! – da sitz ich nun zwei Stunden
Als wie ein Narr, Mamsell hat nicht für gut befunden
Heut eher aufzustehn. Was auch mein Magen schreit
Und meine Klingel stürmt; Mamsell fand noch nicht Zeit,
Den Schokolade mir zum Frühstück zu bereiten
Schütz ich Geschäfte vor; sie spricht: das mag ich leiden.
Nie bin ich Herr im Haus; sie hat die Hosen an.
Sag ich ein Wort, so ists um Fried und Ruh gethan.
Fürwahr ich bin ein Thor! ich will mein Joch zerbrechen,
Und künftighin mit Ihr im ernsten Tone sprechen.
(sieht sich um, und erblickt hinter sich den Bedienten, welcher sich während dem Monolog hereingeschlichen hat.)
Was steht er hinter mich gepflanzt. Was stellt das vor?

Empfohlene Zitierweise:
Heinrich Beyer: Der Hausherr in der Klemme. Ein Spiel in Versen in einem Aufzug. Stage, Augsburg und Leipzig 1813, Seite 91. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Heinrich_Beyer_-_Der_Hausherr_in_der_Klemme.pdf/3&oldid=- (Version vom 12.9.2022)