Seite:Hermann von Bezzel - Die sieben Sendschreiben.pdf/61

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der bekommt am Ende des Kampfes die Großartigkeit eines neuen Namens. „Israel“ (1. Mose 32) vergaß all seine Kampfes, den er als „Jakob“ erlebt hatte; denn er war von seinem Gott getröstet. So wollen auch wir in dem neuen Namen, der uns gegeben wird, das festiglich und treu hoffen, daß er noch alles zum guten Ende führt. Wir dürfen vielleicht noch sagen: Die aber nicht im rechten Sinne pietistisch werden, die sollen nichts vom neuen Namen bekommen und vom geheimen Manna nicht essen in Ewigkeit, sie sollen mit sich selbst und ihrem schuldbeladenen Namen in Ewigkeit sterben wollen und nicht sterben können. Ach, daß er uns allen zur Wegfahrt, die uns befohlen ist, das Manna gebe, ohne das wir keine Erquickung haben! Ach, daß er uns allen sein Wort teuer mache, daß wir dem Mose eine Hütte bauen hier auf Erden und Elia, aber die beste und größte und schönste doch dem, der hingegangen ist, uns die Heimatstätte zu bereiten. Ja, er gebe uns allen neue Freude an seinem teuern Wort und am Ende gebe er uns doch einen Namen, der an nichts mehr erinnern möge als an Gnade und Vergebung. Amen.