Fig. 1. Weibchen. Restaurierte Darstellung der Dorsalseite. Der Körperform zu Grunde liegt ein nur ungefähr 1/4 so grosses Exemplar (Taf. 7, Fig. 1). Sämmtliche Einzelheiten dieser Figur und der entsprechenden Figur der Unterseite Taf. 2, Fig. 1 sind nach Exemplaren, wo der eine oder der andere der Körpertheile besonders vollständig und schön erhalten ist, gezeichnet. Keine Konstruktion kommt also vor, sondern Alles ist nach genauen Beobachtungen gezeichnet.
Fig. 2. Der innere Theil der Coxalglieder des dritten und vierten Fusspaares, links, die Kaufläche zeigend. Von oben gesehen. Das Epicoxalglied des dritten Fusspaares ist schön erhalten. Vergrösserung 4/1.
Fig. 3. Coxalglied des zweiten Fusspaares, links, von unten gesehen. Die grossen Zähne der Kaufläche vorn, und das Epicoxalglied hinten sind weggefallen. – Vergrösserung 5/1.
Fig. 4. Coxalglied des fünften Fusspaares, links, zusammen mit dem Metastoma, von aussen gesehen. Der Umschlag beider schimmert durch. Die Verbindung des Coxalgliedes mit dem Metastoma tritt dadurch deutlich hervor, so auch die freien Theile des Coxalgliedes und des Metastoma im Gegensatze zu denen, mit welchen ihre Weichtheile mit dem übrigen Körperinhalt in Verbindung stehen. – Vergrösserung 9/2. – (Reichsmuseum in Stockholm).
Fig. 5. Dieselben Theile eines anderen Exemplars, aber das rechte Coxalglied, von innen gesehen, die Aussenseite des Umschlages zeigend. Ein Theil vom Umschlage des Coxalgliedes ist zusammengeschrumpft. Die etwas verschiedene Richtung der Ebenen des grossen vorderen Zahnes und der kleineren hinteren Zähne der Kaufläche des Coxalgliedes, so auch die feine Bezähnelung des Metastoma am hinteren Ende der Mundöffnung, welches letztere Detail bei einem anderen Exemplar in Fig. 7 stärker vergrössert zu sehen ist, ist deutlich zu erkennen. – Vergrösserung 7/2.
Fig. 6. Dieselben Theile eines anderen Exemplars, aber die Coxalglieder sowohl der rechten als der linken Seite erhalten, von innen gesehen. Die Verbindung der Coxalglieder mit dem Umschlage des Metastoma ist sehr schön zu sehen. Am Hinterende der Mundöffnung ist ein sehr schmaler Rand des bei der Figur 5 erwähnten feinbezahnten Vorderendes des Metastoma zu sehen. Gleich dahinter tritt das Endostoma hervor. Die tiefe Ausschweifung des Endostoma ist zum Theil (rechts in der Figur[WS 1]) durch die hier hervorgeglittene und zusammengefaltete, weiche, behaarte Haut verdeckt, durch welche der Umschlag des Endostoma in den Schlund übergeht (vergl. Fig. 7, 8 und 9). Die Verbindung des Endostoma mit dem Umschlage der Ruderfusscoxalglieder ist ziemlich deutlich zu sehen. – Vergrösserung 7/2.
Fig. 7. Das Vorderende des Metastoma (der Umschlag), die schwache Ausschweifung am Hinterende der Mundspalte und die Bezahnung an der nach oben (innen) gekehrten Seite derselben zeigend, zusammen mit dem Endostoma und der dünnen, weichen, behaarten Haut, durch welche der Umschlag des Endostoma in den Schlund übergeht, von innen gesehen. Die tiefe Ausbuchtung des Endostoma ist zu sehen. Die Schlundhaut ist etwas zusammengefaltet, aber die feine Behaarung der dem Schlunde zugekehrten Seite ist deutlich zu erkennen. Links der hintere, feiner gezähnte Theil der Kaufläche des Ruderfusscoxalgliedes in seiner natürlichen Stelle in dem faltenförmigen Raum zwischen dem Metastoma und dem Endostoma. Die Hinterecke und die hinteren Zähne der Kaufläche sind daher vom Endostoma verdeckt. – Vergrösserung 8/1.
Fig. 8. Das Endostoma, von oben gesehen, den Umschlag und die weiche, behaarte Schlundhaut zeigend. – Vergrösserung 13/2.
Fig. 9. Das Endostoma eines anderen Exemplars, von unten (aussen) gesehen. Die Schlundhaut hat hier wahrscheinlich ihre natürliche Richtung behalten und projiciert sich in der tiefen Ausschweifung des Vorderrandes. – Vergrösserung 13/2.
Fig. 10. Der mittlere Theil des Endostoma, von unten (aussen) gesehen. Die Schlundhaut, eine sehr schöne Behaarung von zierlichen, spitzen nach einem Centrum gerichteten Härchen tragend, projiciert sich in der tiefen Ausbuchtung des Vorderrandes. Die Spuren von ausgefallenen Haaren zeigen sich als porenförmige Punkte. Hinten links sind zwei Zähne des Hintertheils der Kaufläche des Coxalgliedes des Ruderfusses, dahinter, der Mitte näher, drei Zähne an der linken Ecke der Ausschweifung des Metastoma zu sehen. Die Figur giebt in Zeichnung dasselbe Bild als die Photographie Fig. 2, Taf. 8. Derselbe Theil desselben Exemplars aber in kleinerer Vergrösserung ist zu sehen in den Photographien Fig. 1, Taf. 8 und Fig. 7, Taf. 6. – Vergrösserung 30/1. – (Reichsmuseum in Stockholm).
Fig. 11. Der mittlere Theil des ersten Blattfusses eines jungen Weibchens den unentwickelten Medianzipfel zeigend. Hinten ragt der Hintertheil des zweiten Blattfusses hervor, aber der Medianzipfel desselben kommt nicht zum Vorschein. Von aussen gesehen. – Vergrösserung 10/1.
Fig. 12. Der mittlere Theil des ersten Blattfusses eines Männchens den kleinen Medianzipfel zeigend. Von aussen gesehen. Zum Theil Steinkerne. Das Exemplar ist nicht präpariert. – Vergrösserung 5/1.
Fig. 13–14. Dieselbe Partie eines anderen Exemplars. – Vergrösserung 5/1. – Fig. 13. Von aussen; Fig. 14. Von innen. Vom Umschlage am Hinterrande und von der dünnen Haut der Innenseite des Blattfussses sind Theile vorhanden.
Fig. 15–16. Dieselbe Partie noch eines anderen Exemplars. – Vergrösserung 7/1. – Fig. 15. Von aussen; Fig. 16. Von innen. Vom Umschlage ist nichts erhalten.
Anmerkungen (Wikisource)
- ↑ Vorlage: Fignr
Gerhard Holm: Über die Organisation des Eurypterus Fischeri Eichw.. , St. Petersburg 1898, Seite 60. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Holm_Eurypterus_Fischeri.djvu/64&oldid=- (Version vom 1.8.2018)