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Jahrbuch der deutschen Radfahrer-Vereine mit Beiträgen hervorragender Fachschriftsteller und unter Mitwirkung der Vereine selbst

Rudolf Vogel.

Rudolf Vogel, bisheriger I. Vorsitzender, jetziges Ehrenmitglied und Beisitzer des Vorstandes des Deutschen Radfahrerbundes, Rechtsanwalt und Notar zu Königsberg in Preussen, ist am 26. Februar 1853 zu Königsberg in Preussen geboren, woselbst er auch seine Jugend- und Schulzeit verlebte. Nach Absolvirung des Gymnasiums, Collegium Fridericianum, bezog er Ostern 1873 die Albertusuniversität zu Königsberg in Preussen, um dem Studium der Rechte obzuliegen. Nach Ablegung der beiden juristischen Staatsprüfungen liess er sich am 1. Dezember 1881 in dem Ostpreussischen Provinzialstädtchen Zinten als Rechtsanwalt nieder.

Hier wurde Vogel, angeregt durch die öfters von Königsberg aus die Gegend passirenden Radfahrer, mit dem Radfahrsport bekannt und widmete sich trotz alles Abrathens, Bedauerns und Mitleidlächelns seiner Freunde aufs Eifrigste der Erlernung des Hochradfahrens, blieb dem Sport auch treu, nachdem er bei seiner ersten Ausfahrt das Unglück gehabt hatte, durch einen bösen Sturz für mehrere Wochen arbeitsunfähig zu werden.


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Fahre Braun’s Dauerreifen.


Empfohlene Zitierweise:
: Jahrbuch der deutschen Radfahrer-Vereine mit Beiträgen hervorragender Fachschriftsteller und unter Mitwirkung der Vereine selbst. Verlag von Hugo & Herman Zeidler, Berlin 1897, Seite 28. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Jahrbuch_der_deutschen_Radfahrer-Vereine_1897.pdf/28&oldid=- (Version vom 30.7.2020)