Washington Irving. Übersetzt von Samuel Heinrich Spiker: Jonathan Oldstyle’s Briefe | |
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worden wären[1] allein sie wurde oft von der Gallerie überstimmt, die sehr laut „Molly im Stroh“ und „Lustig sind die Schleifersleute“ und mehrere andere Lieder verlangte, die ihrem Geschmack angemessener waren.
Jede Abtheilung des Hauses hat, wie ich bemerkte, ihr verschiedenes Geschäft. So haben die guten Leute auf der Gallerie die Mühe, die Musik anzuordnen (ohne daß jedoch ihre Anordnungen mehr befolgt würden, als sie verdienen). Die Art und Weise, auf welche sie ihre Befehle ertheilen, ist die, daß sie mit den Füßen stampfen, zischen, brüllen und pfeifen, und, wenn die Musiker sich nicht daran kehren, nach dem Takt brummen. So haben sie auch das Vorrecht, eine Verbeugung von dem Johann zu fordern (ein Name, den sie jedem Schauspieler geben, der eine Bedientenrolle spielt, und hereintritt, einen Tisch wegzutragen, oder das Licht zu putzen) und auf die Schelme Acht zu geben, welche hinter dem Vorhang hervorkucken.
- ↑ Wem fiele nicht 1824 dabei ein? Sp.
Washington Irving. Übersetzt von Samuel Heinrich Spiker: Jonathan Oldstyle’s Briefe. Duncker und Humblot, Berlin 1824, Seite 29. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Jonathan_Oldstyle%E2%80%99s_Briefe.djvu/39&oldid=- (Version vom 1.8.2018)