Alexandrien zwanzig Stadien entfernt liegt. Hier schiffte er sich mit seinem Heere auf Kriegsfahrzeugen ein, um den Nil aufwärts zu fahren und bis zur Stadt Thmuis im Gau von Mendes zu gelangen, wo er landete, 660 und dann gieng es wieder zu Fuß nach Tanis, einem kleinen Städtchen, wo man campierte. Die zweite Station war Heracleopolis, die dritte Pelusium, wo er sein Heer zwei Tage rasten ließ. 661 Am dritten Tage durchzog er die Pässe von Pelusium und lagerte nach einem Tagmarsch durch die Wüste beim Tempel des Zeus Kasius, am folgenden aber bei Ostracine, einer ganz wasserlosen Station, wo die Eingebornen sich das Wasser weither bringen lassen müssen. Hierauf kam die Raststation Rhinokorura. 662 Von da gieng es auf dem vierten Marschtag nach Raphia, der ersten Stadt, die schon zu Syrien gehört. 663 Das fünfte Nachtlager bezog Titus in Gaza, worauf er nach Askalon, dann nach Jamnia, endlich nach Joppe und von da nach Cäsarea kam, wo er das ganze Belagerungsheer zu vereinigen gedachte.
Flavius Josephus: Jüdischer Krieg. Linz: Quirin Haslingers Verlag, 1901, Seite 367. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:JosephusBellumGermanKohout.djvu/367&oldid=- (Version vom 1.8.2018)