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indem das inser Generall Orderer den befähl erdeilt had, das ahle minischter inserne feunde siend und fäldgeschrei ist ausgäben, das sie ausi müssen aus der wiertschafd zun bayrischen löwen.

Jäz haden mir wider disse wiertschaft gebachtet und sollchene gäschte köhnen mir nichd leihden wo ins zuerscht hinauß geschmiesen hawen, sontern jäz bfeift der neie wierth, wo sich Orderer schreibt seinen haußgnecht held das er sie hinaußtud und bald disses breißische Grippelmahnderl nichd gelangt, siend mier da mit insern arbeizahmen henden und tiechtigen feisten.

Meine liben leithe jäz häz ier aber sehgen solen wie schnel die wirzstuben lahr gewohrden ist noch for das mier hinein siend, sontern bloß wies ins aus der färne haben kohmen hären had jäder seinen hud bakt und ist gelauffen das iem die färsen auf den a entschuldigen auf den hientern geschlahgen haben.

Der bodewisel ist bei der hinthern Thiere hinauß das der staup geflohgen ist und had schohn geklaubt mir siend hinter iem här mit insern geweichten stekhen und ist geflohen in die resadenz wo er um schänes wether bithen wiel.

Der wähner toni wo mier sonzt fir einen sär schtarken kadolikhen gehalden hawen und jäz fir einen häslichen tirahnen gengen jeßuithen und einen miesratenen son der muther kierche erkehnen ist

Empfohlene Zitierweise:
Ludwig Thoma: Jozef Filsers Briefwexel. Albert Langen, München 1912, Seite 134. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Jozef_Filsers_Briefwexel.pdf/132&oldid=- (Version vom 1.8.2018)