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jedoch hier etwas zu finden. Kurz: ihre Bemühungen blieben ergebnislos.

Vier Tage verstrichen. Inzwischen hatte aber Gnuffke den beiden Gefangenen, um sie zu einem Geständnis zu zwingen, Wasser und Nahrung entzogen. Sie mußten hungern und dursten, und es stand zu erwarten, daß dieses Mittel schließlich helfen würde.

Der Ingenieur hatte, wie sich schon am fünften Tage zeigte, das Richtige mit dieser Maßregel getroffen. Tschi-Mao kapitulierte als erster. Bei seinem Zustande von Überernährung hielt er die Hungerkur am schlechtesten aus.

Überraschungen kamen jetzt zutage, wie sie selbst der geistig so vielseitige Ingenieur nie vermutet hätte. Jedenfalls konnten die Kinder mit ihrem Vater ein freudiges Wiederfinden mit einem bereits Totgeglaubten, und dieser,[1] Tag, an dem man den Geheimnissen Neu-Helgoland endlich auf die Spur kam, zeigte wieder einmal die ganze kaltblütige Verschlagenheit der gelben Rasse aufs deutlichste.

Es ist nicht mehr möglich, in diesem Bändchen die weiteren Abenteuer der Insassen der gescheiterten „Libelle“, sowie die vorausgegangen Erlebnisse Kapitän Bergers eingehend zu schildern. Dies soll in dem folgenden Heft unter dem Titel „Das Piratennest auf Neu-Helgoland“ geschehen.


Ende.


Das nächste Heft enthält:



Druck: P. Lehmann G. m. b. H., Berlin.

  1. Vorlage: Die Zeile ist in der Vorlage doppelt. Sinngemäß müßte es wohl lauten: … mit ihrem Vater ein freudiges [Wiederfinden begehen und hatten ein sehr unerwartetes] Wiederfinden mit einem bereits Totgeglaubten, und dieser
Empfohlene Zitierweise:
W. Belka: Kapitän Bergers Kinder. Verlag moderner Lektüre G.m.b.H., Berlin 1916, Seite 32. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Kapit%C3%A4n_Bergers_Kinder.pdf/33&oldid=- (Version vom 1.8.2018)