Seite:Ketteler Leichenrede 1848.pdf/12

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Fertig. Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle korrekturgelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.

schaffen, ohne ihn werden wir mit Schmach, Schande und Elend zu Grunde gehen, ein Spott und ein Hohn für die Nachwelt. Das ist die Wahrheit, die uns aus diesen Gräbern entgegentönt, die der Verlauf der Weltgeschichte bestätiget, — möchten wir sie beherzigen!

     Endlich, meine christlichen Brüder, erinnere ich Euch daran, daß nach dem Tode ist das Gericht, und ich bitte Euch deßhalb den Seelen unserer verstorbenen Freunde und unserer edelen Beschützer in unserem Gebete eingedenk zu seyn, auf daß sie Gnade finden am Throne Gottes! Amen.

Empfohlene Zitierweise:
Wilhelm Emanuel von Ketteler: Leichenrede, gesprochen am Grabe der am 18. September gewaltsam Ermordeten und der im Kampfe gegen die Aufständischen Gefallenen. , Frankfurt am Main 1848, Seite 12. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Ketteler_Leichenrede_1848.pdf/12&oldid=- (Version vom 1.8.2018)