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5. Abendpromenade in einer österr. Kleinstadt (Der Spaziergang). 1827 in Wien gemalt. h. 0,60, br. 0, 94. E: Sections-Chef Wrba, Wien. Abb. bei Haack Nr. 13.
6. Ritterliches Liebespaar vor einer Burg, Kniest. Bez: 18 M. S. 28 Holz. h. 0,39, br. 0,32. E: Arn. Otto Meyer, Hamburg. Früher Besitz des Leg.-R. v. Schober. – Frankf. Schwind-A. 87.
7. David u. Abigail. Nach der Zeichn. von 1829, doch kleiner, 1830 begonnen u. vollendet. Durch den Münch. KV. an Oberstl. v. Verger.
8. Der Todesengel (1830). E: Frau Prof. Rietschel, Dresden.
9. 10. Zwei Kaffeehaus-Schilder. E: Dr. Siebert, Frankf. a. M.
11. „Schwager Kronos.“ Nach Goethe. E: Hofrat Franz v. Schwind, Innsbruck. – Münch. Schwind-A. 96.
12. St Georg mit dem Drachen. E: Ed. Bauernfeld, Wien.
13. „Der Schatzgräber,“ nach Goethe. (1830). h. 10″, br. 8″. E: Frau Anna Striech, Wien.
14. Diana u. Endymion. (1830). h. 12½″, br. 9½″. E: Gen.-Musikdir. Franz Lachner, München. Die Skizze in Bleistift u. Feder war auf der Dresd. Schwind-A. 71.
13 u. 14 Wiener Schwind-A. 71.
15. Rübezahl durch’s Gebirge wandernd. (1858 bis 1860). E: Frh. v. Suttner, Wien. Gest. von H. Merz. kl. fol. Abb. bei Haack Nr. 103.
16. Rübezahl, veränderte Wiederholung. h. 0,64, br. 0,38. E: Schack-Galerie, München, Abb. im Kat.; Abb. bei Haack Nr. 104. Ein Bild „Rübezahl“: Par. WA. 67.
17. Die Waldkapelle, vor der ein j. Landmädchen ausruht. Eichenholz. h. 0,33, br. 0,37. E: Schack-Gal. München. Abb. bei Haack Nr. 110.
18. Die Morgenstunde. Schwind’s Töchterlein durch ein geöffnetes Fenster der Villa auf die Gebirgslandschaft blickend. h. 0,34, br. 0,40. E: Schack-Galerie, München. Abb. bei Haack Nr. 109.
19. Die Hochzeitsreise (1862). Vor dem Gasthause hält der Reisewagen, den Schwind besteigt. Eichenholz. h. 0,52, br. 0,41. E: Schack-Gal., Abb. im Kat; bei Haack Nr. 120; Rad. von W. Hecht in Berggrün „Die graph. Künste“ I. – Münch. KA. (Glasp.) 76.
20. Ein Reiter, auf einer Anhöhe angelangt, blickt noch einmal in’s Tal zurück. h. 0,35, br. 0,22. E: Schack-Gal.
21. Darstellung eines Traums des j. Erwin v. Steinbach. Ein Engel, den Jüngling an der Hand haltend, durchschwebt mit ihm die Hallen eines gotischen Doms. h. 0,36, br. 0,25, E: Schack-Gal. Abb. bei Haack Nr. 98.
22. Der heimkehrende Kreuzritter, der seine Burg verödet findet. h. 0,39, br. 0,26. E: Schack-Gal. Nach der Zeichn. im Besitz des Historienmalers Prof. Leop. Schulz in Wien ausgeführt. Gest. von Stäbli. fol.
23. Die Morgenstunde. h. 0,315, br. 0,425. E: Justizrat Dr. Siebert. – Frankf. Schwind-A. 87.
24. Ein Einsiedler führt die Rosse eines Ritters, den er in seiner Felsenhöhle beherbergt, zur Tränke. (1843). h. 0,47, br. 0,38. E: Schack-Gal., Abb. im Kat; Abb. bei Haack Nr. 107; Rad. von W. Hecht. – C. v. Wurzbach erwähnt eines Oelbildes auf Holz h. 0,43, br. 0,26. (Vgl. Nr. 56).
25. Die Donau mit ihren Nebenflüssen. Eine weibl. Gestalt den Strom hinunterschwimmend, der zwei der Nebenflüsse in Kindergestalt folgen. h. 0,34, br. 0,64. E: Schack-Gal. Rad. von W. Hecht in Berggrün „Die graph. Künste“ I.
26. Die Donau (Wiederholung). E: Frau Marie Bauernfeind, Wien. – Münch. Schwind-A. 96.
27. Der Vater Rhein, umgeben von Nixen, die den Nibelungenhort tragen, spielt die Fidel des Volker, die Rheinsagen singend. Die Nebenflüsse hören seinem Gesange zu. Im Hintergrunde am Ufer sitzen die Rheinstädte Speier, Worms u. Mainz. h. 2,15, br. 4,46. E: Gal. Raczynski (seit 1858), Berl. Nat.-Gal. Der Carton (E: Frau Prof. Rietschel, Dresden) wurde 1844, das Gemälde 1848 vollendet. Abb. bei Haack Nr. 47. Rad. von W. Hecht in Berggrün „Die graph. Künste“ I. – Münch. KA. 48, dann überarbeitet; Berl ak. KA. 50; Dresd ak. KA. 50. Im October 1853 wieder „etwas vorgenommen“.
28. Der Vater Rhein, die Fidel des Volker spielend u. die Rheinsagen singend. Ein dienender Geist trägt hinter ihm den Nibelungenhort. h. 0,34, br. 0,62. E: Schack-Gal.
29. Der Traum des Gefangenen. Er schaut, auf seinem Strohlager ruhend, im Geiste hilfreiche Gnomen, welche das Eisengitter durchfeilen u. ihn befreien wollen. (Zum Cyclns der vier Bilder „Liebesgeschichten“). h. 0,52, br. 0,42. E: Schack-Gal. Holzschn. im Werk Raczynski’s u. in Dürr’s Künstleralbum. Gest. von Stäbli. kl. 4. Das Bild kam 1836 in den Besitz des Generals Carl v. Heideck († 1861). – Münch. KV. 37. Eine kl. Zeichnung befand sich im Nachlass Schwind’s.
30. Wieland dem Schmied, der, vom Könige gefangen, sich zur Flucht Flügel schmiedet, bringt die Königstochter eine zerbrochene Spange zur Wiederherstellung. h. 0,53, br. 0,39. E: Schack-Gal. Abb. im Kat. Rad. von W. Hecht. Ein Aqaarell „Wieland der Schmied“ aus dem Nachlass des Majors v. Bergh in Berlin befand sich im Sächs. KV., Januar 1888.
31. Hagen u. die Donaunixe. Ein Ritter auf nächtlicher Wasserfahrt. Unter dem Boot erblickt man die Nixe. h. 0,51, br. 0,36. E: Schack-Gal. Lithographirt im Ddorfer Künstleralbum. (1867). 4.
32. Die vier Liebesbilder (1845):
a) Die Jungfrau, deren Gipfel als weibliche, von Nebelschleiern umgebene Gestalt erscheint, zu der ein Adler vergeblich emporschwebt: Die unnahbare Liebe. h. 1,07, br. 0,58. E: Schack-Gal., Abb. im Kat. Rad. von W. Hecht – Par. WA. 67.
b) Ein Ritter erblickt im Traum eine gefangene, von einem Riesen bewachte Prinzessin, die nach Erlösung ruft: Der Liebe Erfüllung. E: Schack-Gal. Abb. „Kunst f. Alle“, Febr. 1896. – Wiener Schwind-A. 1871. Einen Entwurf (Zeichnung) besass Leg.-R. v. Schober, München. (Vgl. Nr. 51).
c) Der gemeinsame Tod Hero’s u. Leander’s: Der Liebe Untergang. E: Schack-Gal.
Empfohlene Zitierweise:
Friedrich von Boetticher: Malerwerke des neunzehnten Jahrhunderts – Zweiter Band. Fr. v. Boetticher’s Verlag, Dresden 1898/1901, Seite 697. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Malerwerke_des_neunzehnten_Jahrhunderts_Zweiter_Band.pdf/702&oldid=- (Version vom 3.12.2023)