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d) Drei Waldbrüder in einer Felsengrotte. Zwei lesen, während der dritte ein Reh füttert: Der Liebe Entsagung. 1862. h. 1,08, br. 0,51. E: Schack-Gal., Abb. im Kat.; Abb. bei Haack Nr. 108; Gest. von W. Hecht in Berggrün „Die graph. Künste“ I. – Par. WA. 67.
33. Der Erlkönig. h. 0,31, br. 0,44. E: Schack-Galerie.
34. Der Erlkönig (Wiederholung). E: Maler Spitzweg in München.
35. Elementargeister huldigen dem Monde. Oval. h. 0,21, br. 0,28. E: Schack-Gal. Eine Cartonzeichnung „Tanzende Luftgeister“ befand sich in der Samml. des Majors v. Bergh in Berlin.
36. Tritonen u. Nereiden. h. 0,13, br. 0,41. E: Schack-Gal. Rad. von W. Hecht. Ein Aquarell aus dem J. 1830 besass Frau v. Schnorr in Dresden. Das Oelgem. befand sich auf der Münch. KA. (Glaspalast) 76.
37. Die nächtliche Erscheinung im Walde. Eine weisse geisterhafte Gestalt schwebt in der Dämmerung dahin. Ein Jüngling, ihr nacheilend, blickt staunend zu ihr empor. h. 0,41, br. 0,63. E: Sckack-Gal. Eine Federz., den ersten Entwurf, besass Leg.-R. v. Schober in München.
38. Des Knaben Wunderhorn. Ein Jüngling, auf grünem Waldboden liegend, schmettert auf einem Horn seinen Herzensjubel in die Welt hinaus. h. 0,49, br. 0,37. E: Schack-Gal., Abb. im Kat; Rad. von W. Hecht. Abb. bei Haack Nr. 136. (Vgl. Zeichn. Nr. 76).
39. Des Knaben Wunderhorn (Wiederholung). E: Maler Spitzweg in München.
40. Die vier Tageszeiten, Rundbilder, Durchm. 0,37:
a) Der Morgen. Eine männl. Gestalt hat eine Felsspitze erstiegen, neben im steht eine Gemse, ihm zu Füssen entweicht eine weibl. Gestalt, die Nacht. Rad. von W. Hecht in Berggrün „Die graph. Künste“ I.
b) Der Mittag. Der Mitte eines Sees ist eine Nixe entstiegen, die am klaren Wasserspiegel ihr goldenes Haar ordnet. Eine Wiederholung, h. 0,26, br. 0,20, besitzt Emil Pirazzi in Offenbach; ein Bild „Mittag“ Hofrat Vent in Weimar.
c) Der Abend. Auf Wolken, während des Mondaufganges, legt der Tag sich zum Schlummer nieder. Ein Bild „Der Abend“ besass der Maler Spitzweg in München.
d) Die Nacht. Sie schwebt mit den Genien des Schlafes u. des Todes durch den Himmel. E: Schack-Gal. Rad. von W. Hecht in Berggrün „Die graph. Künste“ I.
41. Legende: St. Wolfgang u. der Teufel. Der Bischof zwingt den Teufel, ihm Steine zum Bau einer Kirche herbeizufahren. h. 0,78, br. 0,44. E: Schack-Gal., Abb. im Kat. Rad. von W. Hecht, 4, in Berggrün „Die graph. Künste“ I. (Ein Aquarell besitzt die Akad. d. Künste in Wien. S. Aquarelle 6.)
42. König Krokus von Böhmen im Gespräch mit der schönen Waldnymphe, welche ihm die Libussa gebar. Nach einer böhm. Volkssage. h. 0,78, br. 0,44. E : Schack-Gal. Abb. bei Haack Nr. 102. Die Figur der Nymphe nach Schwind’s Zeichn., gest. von Herm. Schütz in „Zeitschr. f. bild. K.“ 1872. Abb. in „Schorer’s Familienblatt“ 1888.
43. Nixen tränken einen weissen Hirsch. h. 0,80, br. 0,53. E: Donner v. Richter, Frankf. a. M. – Frankf. histor. KA. 81; Frankf. Schwind-A. 87.
44. Nixen, aus einem Waldbrunnen auftauchend, tränken einen weissen Hirsch. (Wiederholung). h. 0,69, br. 0,40. E: Schack-Gal., Abb. im Kat.; Abb. bei Haack Nr. 105.
45. Nächtlicher Zweikampf am Gartentor eines Palastes bei Mondschein. h. 0,57, br. 0,35. E: Schack-Gal.
46. Elfentanz im Morgennebel. h. 0,62, br. 0,45. E: Schack-Gal., Abb. im Kat; Abb. bei Haack Nr. 106.
47. Die Rückkehr des Grafen v. Gleichen aus dem Kreuzzuge. Nach der Sage. Bez: Schwind 1864. h. 2,28, br. 1,84. E: Schack-Gal., Abb. im Kat. Gez. um 1850, gem. Jan.–März 1864. Abb. „Kunst f. Alle“ XI. (1896): bei Haack Nr. 135. Die Farbenskizze in Oel, Eigentum der Frau L. v. Schwind, befand sich auf der Dresdner Schwind-A. 71. (Vgl. Oelg. Nr. 103 u. Zeich. Nr. 61, 218, 254).
48. Die Elbe. Oelskizze (1862). h. 0,25, br. 0,49. E: Arn. Otto Meyer, Hamburg. – Frankf. Schwind-A. 87.
49. Die Elbe. War im Besitz des Dr. Siebert in Frankf. a. M.
50. Im Sonnenschein. E: Maler Spitzweg, München.
51. Der Traum des Ritters (Wiederholung, unvoll.). E: Frau Marie Bauernfeind in Wien. (Vgl. Zeichn. Nr. 58 u. Oelgem. Nr. 32).
52. Die Schifferin. Baronesse Marie Spann auf dem Gmundener See, ihren Kahn rudernd. h. 0,255, br. 0,165. E: Frau Marie Bauernfeind in Wien. Abb. bei Haack Nr. 99. – Münch. Schwind-A. 96.
53. Zwei Amoretten. Zwei geflügelte Putten, deren einer am beschatteten Bach sitzend, sein Füsschen schon in’s Wasser getaucht hat, während ein anderer herbeispringt. Jugendwerk. E: Samml. Figdor in Wien. Abb. „Kunstchronik“, 15. Oct. 1896.
54. Die Pleïaden. Sieben schwebende weibliche Gestalten. E: Frau v. Schwind. – Dresd. Schwind-A. 71.
55. Derselbe Gegenstand. E: Kaufm. Mumm, Frankf. a. M.
56. Einsiedler in felsiger Wildniss die Rosse eines rastenden Ritters zur Tränke führend. Gemalt für L. v. Schwanthaler, dessen Sammlung im Sept 79 versteigert wurde. Denselben wiederholt behandelten Gegenstand hat Schwind radirt. (Vgl. Oelg. Nr. 24).
57. Die Königin der Nacht, umgeben von den drei Damen, erscheint dem Tamino. Entwurf für das Fresco in der Loggia der Wiener Oper. Als unvollendetes Oelgem. im Besitz der Frau L. v. Schwind; als Aquarell, h. 0,43, br. 0,80, im Besitz Herm. v. Schwind’s in Innsbruck. Abb. bei Haack Nr. 138.
58. Karl der Grosse u. die Gesandten Harun al Raschid’s. (Unvollendet). E: Frau v. Schwind. Holzschn. in Bülau’s „Deutscher Geschichte in Bildern“.
59. Ein Page führt einer Edeldame das Pferd. E: Frl. v. Blittersdorf, Karlsruhe.
Empfohlene Zitierweise:
Friedrich von Boetticher: Malerwerke des neunzehnten Jahrhunderts – Zweiter Band. Fr. v. Boetticher’s Verlag, Dresden 1898/1901, Seite 698. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Malerwerke_des_neunzehnten_Jahrhunderts_Zweiter_Band.pdf/703&oldid=- (Version vom 3.12.2023)