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Herman Melville Übersetzt von Rudolph Garrigue: Vier Monate auf den Marquesas-Inseln oder ein Blick auf Polynesisches Leben
1. Theil

Capitel X.

Das Ende des Thales – Vorsichtiges Vorschreiten – Ein Weg – Früchte – Entdeckung zweier Eingeborner – Sonderbares Benehmen derselben – Annäherung an die bewohnten Theile des Thals – Eindruck, den unser Erscheinen bewirkt – Empfang im Hause eines der Eingebornen.

Wie die Früchte erlangen, die, wie wir überzeugt waren, ganz in der Nähe wachsen mußten, war unser erster Gedanke.

Typie oder Happar? Ein schrecklicher Tod durch die Hand der scheußlichsten Cannibalen oder ein freundlicher Empfang bei einem sanftern Stamme der Wilden? Was harrte unsrer? Doch es ist zu spät, eine solche Frage noch näher zu erörtern, da sie sich doch bald lösen muß.

Der Theil des Thales, wo wir waren, schien durchaus unbewohnt zu sein. Ein fast undurchdringliches Dickicht zog sich von einer Seite zur andern, ohne eine einzige Pflanze zu umschließen, die uns die heißersehnte und bestimmt

Empfohlene Zitierweise:
Herman Melville Übersetzt von Rudolph Garrigue: Vier Monate auf den Marquesas-Inseln oder ein Blick auf Polynesisches Leben, 1. Theil. Gustav Mayer, Leipzig 1847, Seite 127. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Melville-Vier_Monate_auf_den_Marquesas-Inseln._Teil_1.djvu/137&oldid=- (Version vom 1.8.2018)