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Herman Melville Übersetzt von Rudolph Garrigue: Vier Monate auf den Marquesas-Inseln oder ein Blick auf Polynesisches Leben
1. Theil

Capitel XIV.

Eine große Begebenheit im Thale – Der Insel Telegraph – Tobias stößt etwas zu – Fayawa zeigt ein gutes Herz – Traurige Betrachtungen – Geheimnißvolles Benehmen der Eingebornen – Kory-Kory’s Ergebenheit – Ein ländliches Lager – Ein Luxus – Kory-Kory macht auf Typie-Weise Feuer an.

Nach Verlauf weniger Tage hatte sich Tobias von den Folgen seines Abenteuers mit den Happars gänzlich erholt; seine Kopfwunde heilte rasch unter der Kräuterkur der guten Tinora. Weniger glücklich als mein Gefährte fuhr ich indeß fort an einer Krankheit zu leiden, deren Ursprung und Charakter noch immer ein Geheimniß war. Gänzlich abgeschnitten von jeder Berührung mit der civilisirten Welt; überzeugt von der Nutzlosigkeit der Heilmittel der Eingebornen; von der Unmöglichkeit durchdrungen in meiner jetzigen Lage das Thal zu verlassen, welche Gelegenheit sich auch darbieten möge; und immer noch in der Angst, wir

Empfohlene Zitierweise:
Herman Melville Übersetzt von Rudolph Garrigue: Vier Monate auf den Marquesas-Inseln oder ein Blick auf Polynesisches Leben, 1. Theil. Gustav Mayer, Leipzig 1847, Seite 203. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Melville-Vier_Monate_auf_den_Marquesas-Inseln._Teil_1.djvu/213&oldid=- (Version vom 1.8.2018)