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Lorenz Christoph Mizler (1711–1778): Mizler Musikalische Bibliothek Bd4 1754

muß. Singend sprechen ist gar nicht wider die Natur, sondern eine Art der Sprache, darinn die Natur von der Kunst geleitet wird.

24. Man legte der Königl. Academie der Wissenschafften 1747 ein neues System der Musik vor. Ms. de Mairan tractirte diese Materie, wie ein Mann, der die Harmonie und Natur der Töne verstehet. S. Journal des Scavans, Juin 1746. p. 164.

25. In dem 481sten Stück der philosophischen Transactionen, in der dritten Abhandlung giebt der Doctor Musiors Herr Johann Christoph Pepusch seine Gedancken über die musikalischen Lieder der alten Griechen zu lesen.

26. Herr Haupt, Inspector zu Templin vermisset, wünschet und verlanget feine und geistreiche Schöpfungslieder, daran es bißhero gefehlt, in seinen Gedancken von einem Schöpfungsfeste, p. 80.

27. Im 60sten Stücke der Braunschweigischen Anzeigen des 1747ten Jahrs thut der Herr Probst Harenberg dar, daß der Bogen, welcher 2 Sam. 1, 18 erwänet wird, kein Streit- sondern ein musikalischer Bogen sey, den der Jesuit Quadri in seinem Buche, della Regione d’Ogni Poesia beschreibet, und der auch hier im Bilde vorgestellet wird, zu verstehen: Zugleich empfangen die Stellen Horat. Od. 2, 10, 19, und Virgil. Eclog. 3, 104 ein Licht.

23. Herr Karl Taglini Prof. zu Pisa handelt in Lettere scientifiche supra varii dilettevoli argomenti di Fisica im ersten Brief von den Tönen,

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Lorenz Christoph Mizler (1711–1778): Mizler Musikalische Bibliothek Bd4 1754. Mizlerischer Bücher-Verlag, Leipzig 1754, Seite 127. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Mizler_Musikalische_Bibliothek_Bd4_1754.pdf/129&oldid=- (Version vom 15.12.2023)