Seite:Napoleons große Auction.pdf/29

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Diese Seite wurde noch nicht korrekturgelesen. Allgemeine Hinweise dazu findest du auf dieser Seite.

sten Männer verlästerte, verkleinerte, entwürdigte und verunehrte es, wenn sie Unrecht nicht Recht nennen wollten, wenn sie lieber im Dienste der Wahrheit und Freiheit verhungern, als im Dien- ste der Lüge und der Sclaverei sich bereichern wollten, wenn sie schlaue Bosheit ohne Scheu entlarvten, und für Wahrheit, Recht und Gerechtigkeit siegen oder sterben wollten.

So wie der jedesmalige Vortheil des Besitzers es erheischte, lobte, oder tadelte, verkleinerte oder vergrößerte es. Mit den mächtigem Posaunenton verkündete und vergrößerte es jeden, wenn auch noch so zweifelhaften, Sieg der Finsterniß über das Licht, und suchte die Siege des letzteren zu entstellen und zu verkleinern.

Wir zweifeln, daß jemand diese Lügentrompete wird kaufen wollen. Durch den bisherigen Gebrauch ist sie gar zu übel berüchtigt. Auch soll sie bei der Verkündung des angeblichen Sieges bei Leipzig gesprungen seyn. Eine noch wahrscheinlichere Ursach des angebotenen Verkaufs finden wir in der endlichen Ueberzeugung Napoleons, daß alle Welt Ohrenzwang bekommt, und sich deshalb die Ohren zuhält, wenn die gellende Stimme dieses Teufelsinstruments ertönt. Ungern wird man es daher nicht sehen, wenn es einen Käufer findet, und verstummt. Denn es läßt das Wort Großmuth oft erschallen, ohne jedoch Schriften und Schriftsteller, welche gegen das Reich der Finsterniß kämpfen, großmüthig zu verschonen, obgleich, wie sein Besitzer sich so gern das Ansehen giebt, sie als Mückenstiche und Mücken zu verachten.]

16) Eine Menge Wagen und Militaireffectten, welche auf den große Märschen