Seite:Neueste Litteratur der Fränkischen Geschichte und Rechte (Journal von und für Franken, Band 6, 3).pdf/4

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einzigen Rücksicht hier einen Platz, wenn auch das Übrige nicht statt gehabt hätte.

 Von dem Plan und den Absichten seiner Arbeit sagt der Herr Verfasser: „da mir der Gedanke unerträglich war, daß ein beträchtlicher Theil des Publikums von dem Feld-Marschall von Seckendorff, der sich doch um sein Vaterland und sein Jahrhundert so wesentlich verdient gemacht hat, aus Mangel hinlänglicher Belehrung so nachtheilige Begriffe hegt, und daß seine grossen und guten Thaten von Zeitungs-Schreibern und Compilatoren (bessere Quellen sind bisher meist verborgen geblieben) so unrichtig und verstümmelt erzählt worden sind; so konnte ich schon geraume Zeit dem Verlangen nicht widerstehen, verschiedene handschriftliche in diese Geschichte einschlagenden Nachrichten zu benutzen, und etwas Ganzes herauszuziehen.“

 Den Erfolg dieser rühmlichen Bemühungen finden wir in beyden vor uns liegenden Theilen, die Seckendorff, dem Helden, gewidmet sind. Ihnen soll ein 3ter Theil folgen, der uns mit Seckendorff, dem Staats-Manne, bekannt macht. Daß der Herr Verfasser manchfache Schwierigkeiten in der Ausführung seines Vorhabens zu überwinden