Parallelogramm hikl einschliessen. Ferner sei p der Punkt in der neuen Figur, welcher dem in der ursprünglichen Figur gegebenen entspricht. Zieht man von p durch den Mittelpunkt Q der Figur die Linie pO und macht man
so ist q ein zweiter Punkt in der neuen Figur, durch welchen der Kegelschnitt gehen muss. Durch die umgekehrten Operationen des §. 55. übertrage man diesen Punkt in die ursprüngliche Figur und erhält so in dieser zwei Punkte, durch welche die Curve gehen soll. Nach §. 56. ist alsdann der Kegelschnitt zu beschreiben.
§. 58. Lehnsatz. Werden zwei ihrer Lage nach gegebene Linien AC und BD in gegebenen Punkten A und B begrenzt und haben sie zu einander ein gegebenes Verhältniss; wird die Verbindungslinie CD beider in K in demselben Verhältniss getheilt; so liegt K in einer der Lage nach gegebenen Linie.
Es mögen AC und AD einander in E schneiden, und man nehme auf BE den Punkt G so an, dass
und es sei stets
Alsdann wird
d. h. weil
also
Es ist mithin das Dreieck EFC seiner Form nach gegeben. Man schneide nun CF in L so, dass
alsdann ist auch das Dreieck EFL seiner Form nach gegeben, und es liegt der Punkt L auf der, der Lage nach gegebenen, geraden Linie EL. Man ziehe nun KL, und da FD wie auch das Verhältniss
gegeben ist, so kennt man auch LK. Macht man endlich
so ist ELKH ein Parallelogramm und es liegt der Punkt K auf der, der Lage nach gegebenen, Seite HK des Parallelogrammes. W. z. b. w.
Zusatz. Wegen der ihrer Form nach gegebenen Figur EFLC haben die drei Linien EF, EL und EC oder
gegebene Verhältnisse zu einander.
Isaac Newton: Mathematische Principien der Naturlehre. Robert Oppenheim, Berlin 1872, Seite 105. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:NewtonPrincipien.djvu/113&oldid=- (Version vom 1.8.2018)