Seite:Nieszkowski Eurypterus remipes.djvu/15

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Fertig. Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle korrekturgelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.

einen auf demselben befindlichen Gelenkkopf mit dem Cephalothorax in Verbindung steht. Dieser Fortsatz erscheint durch zwei von beiden Seiten in ihn eindringende Einschnitte von der Hauptmasse des Grundgliedes abgesondert. Der am hintern Rande, gleich über der Einlenkungsstelle des zweiten Gliedes befindliche Einschnitt geht tiefer als die seichte Ausbuchtung am vordern Rande. Beide sind durch dunklere Färbung ihrer Umgebung markirt und durch eine gebogene Linie verbunden, welche die Continuität der Schaale nicht unterbricht, aber auch auf dem Steinkerne sichtbar ist. Der vordere, leicht S-förmig ausgeschweifte Rand des Gliedes deckt den hintern Rand des vierten Fusspaares. Die vordere innere Ecke wird zu einem starken, schnabelförmigen, dunkel gefärbten, ziemlich spitz zulaufenden Fortsatz ausgezogen (fig. 2, b), der, den der andern Seite nicht berührend, zur Verlängerung der durch die Grundglieder der ersten vier Fusspaare gebildeten Mundfurche beiträgt. Es befindet sich aber an der innern vordern Ecke noch ein zweiter Fortsatz (fig. 2, c), der nicht in einer Ebene mit dem ersten liegt, sondern etwas nach hinten und oben von demselben. Er stellt eine dicke, fast schwarze, glänzende Platte dar, deren freier Rand mit 6 kurzen, aber kräftigen Zähnchen versehen ist. Da, wie gesagt, die beiden Fortsätze nicht in einer Ebene liegen, so lassen sie zwischen sich eine Rinne, die sich am Rande der innern Seite des Grundgliedes fortsetzt, allmälig schwächer wird und endlich gegen die abgerundete innere hintere Ecke vollkommen verschwindet. In diese Furche legt sich theilweise die unten zu besprechende ovale Platte. Der hintere Rand des Grundgliedes ist convex, überragt den Cephalothorax nach hinten und deckt die schon zum Rumpfe gehörenden Theile, so dass der Kopfschild weit länger erscheint, wenn man ihn von unten,