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Auf der Markung Laufen: Überreste der schon oben beschriebenen Schalksburg und der Burg am Heersberg.
Auf der Markung Lautlingen: die Burg Thierberg und die Burg auf der rechten Seite des Eyachthales, von beiden sind noch die Gräben und wenige Trümmer vorhanden.
Auf der Markung Margrethausen: die „Burg“ auf dem Gipfel des hohen Ochsenberges, wovon noch die Gräben und Bauschutt zu sehen sind, und eine kleine ehemalige Burg, das „alte Schlößle“, am nordwestlichen Fuß dieses Berges auf einem Felsblock. Vorn auf dem Ochsenberg der Wachtfels, wo ein Wachtthurm stand.
Auf der Markung Ober-Digisheim: hinter dem Ort ein ehemaliger Burggraben. Bei der oberen Mühle, am Geyerbadsteig und an der äußeren Sommerhalde sind Schanzgräben.
Auf der Markung Onstmettingen: auf dem Zellerhorn eine kleine Schanze, wahrscheinlich aus dem dreißigjährigen Krieg.
Auf der Markung Ostdorf: Ruine Hammerstall.
Auf der Markung Streichen: am Ort Spuren eines ehemaligen kleinen Schlosses „im Schlößle“ genannt, ein mit Graben umgebener 26 Schritt im Geviert haltender erhöhter Platz mit Spuren von Fundamenten, dabei ein Brunnen. Auf dem Streichener Berg oder Hundsrücken stand eine Burg, wovon noch zwei tiefe Gräben zu sehen sind. Das Dorf erstreckte sich früher auch über die Flur „im Häusle“, wo noch Gebäudeschutt vorhanden ist.
Auf der Markung Thailfingen: die Burg auf dem Schloßberg (s. o.); über dem Weilerthal sind Schanzgräben.
Auf der Markung Unter-Digisheim: im Wald ein Schanzgraben.

Empfohlene Zitierweise:
Julius Hartmann, Eduard Paulus: Beschreibung des Oberamts Balingen. W. Kohlhammer, Stuttgart 1880, Seite 254. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:OABalingen0254.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)