etwa ein abgegangenes Hofstetten zu denken sei. Ähnlich verhält es sich mit den S. 607 genannten Wiesen zu Hofstetten. Dagegen könnte das Stetten, an welchem Pfahlheimer und Erpfenthaler Bürger im Jahr 1481 Wiesen besaßen, vielleicht unser Hofstetten sein, jedenfalls aber ist es das (S. 584) im Jahr 1488 genannte. Im J. 1733 wird dasselbe mit 2 Bauern zum Kapitelamt gezählt.
Pfeifhäusle, Haus, nahe, südwestlich von Pf. an der Sechta gelegen. Dabei römische Ruine.
Der Ort liegt 21/2 km unterhalb Ellwangen im Jagstthal auf beiden Seiten des Flusses und gibt mit seinen zerstreut im grünen Thal liegenden Häusern einen recht freundlichen Anblick. Der Ort mit kleiner Kapelle ist nach Schönenberg (s. ob. S. 424) eingepfarrt, woselbst auch die Schul- und Rathhausgelasse sind. Eine weitere 1863 erbaute Schule befindet sich bei der Eichkapelle (s. ob. S. 430). Der weitläufig unter schönen Waldbaumgruppen gelegene Ort ist reich an Quellen, hat 14 laufende Brunnen, zudem fließt die Jagst hindurch, oft durch Überschwemmung großen Schaden anrichtend. Über die Gesammtmarkung fließen von Bächen der Altweiherbach oder Kreßbach von Stocken durch Hohlbach nach R. und dort in die Jagst, ebendort mündet ein Bach von Gehrensägmühle herkommend. Der
Eduard Paulus der Jüngere: Beschreibung des Oberamts Ellwangen. W. Kohlhammer, Stuttgart 1886, Seite 662. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:OberamtEllwangen_662.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)