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Seite:OberamtEllwangen 822.jpg

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OA.Beschr. Aalen 280); Konrad von Z. Kirchherr zu Wössingen 1376 bis 1400; Jörg, zunächst als der Jüngere bezeichnet, 1395–1428, im Jahr 1395 Vogt auf Hohenhaus, zusammen mit Konrad von Ellrichshausen zu Zöbingen in diesem Jahre Verkäufer von beträchtlichen Gütern zu Dürgenheim und 1396 von den Grafen Ludwig und Friedrich von Oettingen mit der dem Kuno von Killingen abgekauften Behausung zu Trochtelfingen belehnt, im Jahr 1410, 1412 Vogt zu Baldern (vergl. auch Oetting. Mater. 4, 56; Reg. Boic. 11, 313; 12, 338; Wirt. Franken 6, 433). Seine Kinder sind: Elsbeth und Anna, Klosterfrauen zu Kirchheim und Zimmern (1416), Jörg der Jüngere, Fuchs genannt, 1424–1460, welcher wegen einer Unthat, die er an dem kgl. Hofmeister Graf Ludwig von Oettingen und dessen Hof begangen, in Haft gekommen, den 8. Februar 1428 wieder aus ihr entlassen Urphede schwört und seines Vaters und seine Behausung zu Trochtelfingen zu einem Lehen und offenen Haus der Grafen macht (Oetting. Mater. 4, 272), und im Jahr 1453 als Jörgs Bruder bezeichnet Fritz Fuchs genannt von Z. (–1478). Beide Brüder stifteten den 8. Januar 1453 zum Kloster Kirchheim für die Haltung eines Jahrtags ihre Hofraithe zu Pflaumloch, Fritz erscheint sodann im J. 1460 als Bürge Graf Wilhelms v. Oettingen (v. Falckenstein, Analect. Nordgav. 72) und erhielt den 17. Januar 1472 von Graf Ulrich von Oettingen die Erlaubnis, seine an Rudolf Hagk von Hohenegk verheirathete Tochter Barbara auf seine Behausung zu Trochtelfingen mit dem Graben und Garten, die Kapellmühle u. s. w., Lehen der Grafschaft Oettingen, zu verweisen (vergl. auch Wirt. Franken 8, 494; 17/18. Jahresbericht von Schwaben und Neuburg für 1851 und 1852 S. 23). Als Töchter Konrads Fuchs von Zipplingen verkauften Barbara und Ursula geborene Füchsin genannt von Z. mit ihren Ehemännern Stephan von Nenningen und Konrad Meusel den 16. Mai 1474 ihren Hof zu Pflaumloch und 4 Hofstätten zu Trochtelfingen, wie sie das alles von Konrads Wittwe Barbara von Hausen geerbt hatten, um 410 fl. an das Kloster Kirchheim. – Zu der Familie gehörte die Gemahlin des vor 1370 verstorbenen Walther von Ellrichshausen zu Zöbingen, ohne Zweifel Adelheid genannt (vergl. Wirt. Franken 6, 432 ff.), wohl auch Barbara, Gemahlin in erster Ehe Georg Schenks von Schenkenstein, in zweiter Karl Greners († nach 1473) Truchseßen von Baldersheim (Wirt. Franken 6, 134. 8, 184 ff.; OA.Beschr. Neresheim 271. – Vergl. zu dieser Familie auch unten Wössingen). 1

Der von zipplingische Besitz am Orte wurde seit Ende des 13. Jahrhunderts vielfach veräußert und kam besonders an die Deutschordenskommende zu Oettingen, so schon im J. 1285 das Patronat (s. unten). Weiterhin verkaufte am 22. Juli 1322 Konrad von Zipplingen an seinen Vetter den Oettinger Komthur Heinrich v. Z. und seine Schwester Agnes eine Holzmark Stangach genannt, wie er zugleich einen Acker zu Harthausen an Heinrich den Birkenzeller überließ. Den 16. Oktbr. 1329 gab Konrad von Z., der Müllner genannt, seine Einwilligung zu dem Verkaufe eines hiesigen Hofes durch Ulrich

Empfohlene Zitierweise:
Eduard Paulus der Jüngere: Beschreibung des Oberamts Ellwangen. W. Kohlhammer, Stuttgart 1886, Seite 822. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:OberamtEllwangen_822.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)