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den wilden Jäger über seine Hürde wegziehen, hetzte seine Hunde an, und rief ihm nach: Glück auf, Hackelnberg! – Hackelnberg kehrte schnell um, und rief ihm mit dumpfer Donnerstimme: „Hast du mir hetzen geholfen, so sollst du auch Theil haben an dem Fang!“ Der Schäfer verkroch sich zitternd. Aber Hackelnberg warf ihm eine halb verwitterte Pferdelende in seinen Schäferkarren, daß er kaum sich regen konnte, weder vorwärts noch rückwärts.“


Veranlassung zu dem Haupttheil dieser Sage gab vielleicht im Mittelalter ein Jäger, gleich Nimrod, aus dem Geschlecht der Edeln von Hakelberg oder Hackelnberg. Der letzte bekannte Jäger seines Stamms war: Hans von Hakelberg, der im sechszehnten Jahrhundert, in einem Hospital starb, das am Wege unweit des Amtsdorfes Wulperode, nahe bei Hornburg, und an der Gränze des Herzogthums

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Johann Karl Christoph Nachtigal: Volcks-Sagen. Wilmans, Bremen 1800, Seite 247. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Otmar_Volcks-Sagen.pdf/247&oldid=- (Version vom 1.8.2018)