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Louis Angely: Prinz Tu-Ta-Tu
Burleske mit Gesang nach Sauvage

Achter Auftritt.
Tutatu (steigt aus der Vase).

     Sie sind fort! – uf! ich fing an, mich zu ennuyiren! stand da auf einem verwünschten Posten. – Zum erstenmale bewohnte ich einen Theekessel – und habe genug daran. – Wollte ich nicht überlaufen, mußte ich mich in diesem Logement entsetzlich einschränken – einen Arm im Henkel und den andern im Halse! – Ha! ohne die Dazwischenkunft meiner theuren Gululi wurde ich zu einem ungeheuren Thee präparirt – und ich bin gar kein Freund von Thee – reiner Anbeter des Kaffee’s. – Aber es kommt mir vor, als ob Kakaho durchaus keinen Spaß verstünde – wurde ich hier entdeckt – hätte er mich lebendig schinden lassen. – Ich möchte hier hinaus – denn ich habe die Schwachheit, sehr an meiner Haut zu hängen, – eine Neigung, die jeder rechtliche Mann begreifen wird – sie erscheint sogar natürlich, wenn man sieben und zwanzig Jahr des Lebens mit einander verbunden war. – Aber wohin rette ich mich? (Sieht hinaus). Nirgend ein unbesetzter Ausgang! Ueberall Chinesen! O wie langweilig!

Empfohlene Zitierweise:
Louis Angely: Prinz Tu-Ta-Tu. Magazin für Buchhandel, Musik und Kunst, Hamburg 1836, Seite 287. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Prinz_Tu-Ta-Tu.pdf/33&oldid=- (Version vom 11.9.2022)