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Seite:Prinzipien der Dynamik des Elektrons (1903).djvu/41

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Den Gleichungen (10), (10c) des vorigen Paragraphen zufolge hat dasselbe der Differentialgleichung zu genügen:

(13)

Bei der Lösung derselben bedienen wir uns eines von H. A. Lorentz,[1] sowie auch von Searle[2] angewandten Abbildungsverfahrens. Wir bilden das bewegte System S, nämlich das kugelförmige Elektron und das Feld seines Konvektionspotentiales, auf ein ruhendes System S' ab durch die Transformation

(13a) .

Das System S ' entsteht also, indem S parallel der Bewegungsrichtung im Verhältnis gestreckt wird. Die Ladung entsprechender Volumenelemente soll dabei die gleiche, also

(13b)

sein. Alsdann ergibt (13):

(13c) .

Das elektrostatische Potential φ' im ruhenden Systeme S' hingegen erfüllt die Poissonsche Gleichung

(13d) .

Mithin folgt

(13e) .

Diese Gleichung führt die Bestimmung des Konvektionspotentiales im bewegten Systeme S zurück auf die Bestimmung des elektrostatischen Potentiales in dem gemäß (13a), (13b) deformierten Systeme S'. Es folgt

.

Schreiben wir

für die elektrostatische Energie des Systemes S', so wird der Ausdruck (12a) für die Lagrangsche Funktion

.
  1. H. A. Lorentz, l. c. p. 36. ff.
  2. G. F. C. Searle, Phil. Mag. 44. p. 329. ff. (1897).
Empfohlene Zitierweise:
Max Abraham: Prinzipien der Dynamik des Elektrons (1903). Johann Ambrosius Barth, Leipzig 1903, Seite 145. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Prinzipien_der_Dynamik_des_Elektrons_(1903).djvu/41&oldid=- (Version vom 20.8.2021)