Seite:Raisonirendes Journal vom deutschen Theater zu Hamburg (1801) Seite 004.jpg

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal korrekturgelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.

willen der Beruf zu guten Wünschen an dieienigen, welche uns werth und lieb sind, desto solenner.

Auch ich halte es für schiklich, bey der Fortsezung des raisonirenden Journals, sein erstes Stük im neuen Jahre mit dergleichen Wünschen anzufangen, werde aber für ieder Ausdehnung, die sie zu alltäglichem Gewäsche umwandeln könnte, mich sorgfältig hüten, sie selbst nur an und auf solche Gegenstände richten, die mir überhaupt schäzbar sind, zugleich aber für meine schriftstellerischen Geschäfte das wesentlichste Interesse haben.

Unserm deutschen Vaterlande wünsche ich baldigen, ehrenvollen, Frieden, der alle Drangsalen endet, die bisher manche seiner einzelnen Provinzen erschöpften, entvölkerten, verwüsteten, der Deutschlands Gerechsame und Würde wieder in vorigen Stand sezet, und ihm im neunzehnten Jahrhundert goldne Zeiten zusichert.

Hamburgs Staate, unter dessen Schuz auch ich zeither als Fremdling lebte, mich nährte, wünsche ich dankbar fortdauernden Flor in den zeitherigen Verhältnißen, weil sie so glücklich sind, daß noch höhere