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der Magier, von dem hier die Rede war, hat sich eben so schlecht benommen, daß man ihm alles mögliche zutraut und sich in Zukunft vor ihm hüten wird.“

Ich war ihm recht dankbar für diese Aufklärung, nur kam es mir befremdlich vor — nein, befremdlich ist nicht das rechte Wort — aber jener junge Mann und die Dame hatten eine so verwirrende Art sich dunkel und geheimnisvoll auszudrücken und dabei, als ob von ganz realen Dingen die Rede sei, daß ich selbst etwas unsicher geworden war. Wie sie von dem Meister als von einem ganz übernatürlichen Wesen sprachen — von seinem Ring und seiner „Substanz“ — am Ende ist er auch ein Magier — ein Zauberer — ein Nekromant oder dergleichen — —


Ich war Susanna im Grunde recht dankbar, daß sie mich auslachte und sagte, es sei leicht zu merken, daß ich mich noch nicht lange hier aufhalte.

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Fanny Gräfin zu Reventlow: Herrn Dames Aufzeichnungen. Albert Langen, München 1913, Seite 20. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Reventlow_Herrn_Dames_Aufzeichnungen.pdf/24&oldid=- (Version vom 1.8.2018)