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Eurypterus Fischeri Eichw. Tab. II; III; IIIa, F. 1–14; T. VI, F. 7.
1839. Eurypterus tetragonophthalmus Fisch. in Bull. de Mosc. 1839 p. 1, T. VII, F. 1.
1852. remipes, A. Schrenk, im Archiv für Liv-, Est- u. Kurl. Ser. I, Bd. I, p. 35, 47, 86.
1853. remipes, Graf Keyserling im Bull. de la soc. geol. de France, 2 Ser. XI, p. 153.
1854. remipes, Eichwald, in Bull. de Mosc. 1854 I, p. 49, 100, T. I.
1857. Fischeri, Eichw. in Bull. de Mosc. 1857, p. 336.
1858. remipes, F. Schmidt, in Archiv. l. c. Ser. I, Bd. II, p. 191.
1859. remipes, Nieszkowski in Archiv. l. c. Bd. II, p. 299–344, T. I, II.
1859. remipes, F. Schmidt, l. c. p. 470.
1860. Fischeri, Eichw. Leth. ross. anc. per. p. 1355.
(hier zuerst die Unterschiede von remipes angegeben).
1866. nanus Angelin, nach Woodw. Monogr. foss. Merostomata[WS 1] I, p. 13 in Palaeontogr. soc. Vol. 19.
1875. Fischeri, F. Schmidt, Bemerkungen über die Podolisch-Galizische Silurformation und deren Petrefacten, in Verh. d. Mineral. Gesell. 1875, p. 13.
1876. remipes, F. Römer, Lethaea palaeozoica. T. 18, F. 4.
(Kop. nach Nieszkowski).
1879. remipes, Gerstäcker, in Klassen und Ordnungen des Thierreichs, T. 35, F. 13–16, (Originale), T. 43, F. 1, 2. (Kopien nach Nieszkowski).
?1859. linearis, Salt. quarterl. Journ. Geol. soc. vol. 15, p. 234, T. 10, F. 15, 16.
?1872. linearis, Woodward, Monograph of the british fossil crustacea of the order Merostomata IV, p. 147, T. 28, F. 10–12, s. Palaeontograph. soc. vol. 26.

Das ganze Thier ist von eilanzettlicher Form, 4 mal so lang als breit. Der Kopf nimmt etwa 1/51/6 der ganzen Länge ein, ist flach gewölbt, nach hinten ansteigend, trapezförmig, mit abgerundeten Vorderecken, 2/3 bis 3/4 so lang als breit. Die grösste Breite am Grunde. Der Vorderrand ist geradlinig oder etwas bogig vorspringend, letzteres besonders bei kleinern oder jüngern Exemplaren. Die Seitenränder geradlinig, divergiren etwas nach hinten. Der Hinterrand schwach concav, kurz vor den scharfen Hinterecken unter stumpfem Winkel nach vorn gebrochen (T. II, F. 1 a, T. III, F. 11). Die Augen etwas vor der Mitte, um 2/5 ihrer Entfernung von einander (von der Höhe des Augendeckels gerechnet) vom Seitenrande abstehend. Die Sehfläche nierenförmig, mit einigen Längsfalten, ohne Spur von Netzaugen (wie schon Nieszkowski hervorhebt, der die Augen mit ihrem Deckel genau beschreibt). In der Mitte zwischen ihnen und fast genau in der Mitte des Schildes die punktförmigen zwei Nebenaugen. Von den Hinterecken beginnend verläuft längs den Seitenrändern und dem Vorderrand eine deutliche Randfurche (T. II, F. 1 a), die zum Rande hin von einer flachen Leiste begränzt wird, die nach den Hinterecken zu sich verschmälert. Die Leiste zeigt eine innere Kante nach der Randfurche zu und neigt sich schräg nach aussen nach der scharfen äussern Randkante, an welcher der scharfe Umschlag der Schaale nach unten stattfindet. Auf der Oberfläche unterscheidet Nieszkowski eine ganze Anzahl von Wülsten, und bildet sie etwas zu hervorspringend ab, namentlich in der Umgebung des Auges. Für gewöhnlich (T. II,

Anmerkungen (Wikisource)

  1. Vorlage: Merostometa
Empfohlene Zitierweise:
Friedrich Schmidt: Miscellanea silurica III. , St. Petersburg 1883, Seite 50. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Schmidt_Miscellanea_Silurica_III.djvu/54&oldid=- (Version vom 22.12.2020)