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13. Kapitel.
Marga nimmt ein Bad …

Harry Helger stand am Strande der Lagune und beobachtete zuerst einmal das Wasser, bevor er sich entkleiden und ein Bad nehmen wollte. Er tat recht daran, vorsichtig zu sein. Er bemerkte mehr Rückenflossen von Haien, als ihm lieb, und er kam auch sehr bald zu der Überzeugung, daß das Baden an dieser Stelle unmöglich sei. So schaute er sich denn nach einem günstigeren Platze um. Dabei machte er so allerhand wertvolle Beobachtungen. Er kannte ja die Südsee, er hatte eine ganze Anzahl von Inseln der verschiedensten Gruppen besucht und zumeist sich dort auch längere Zeit aufgehalten.

So stellte er hier auf der Tabu-Insel eine völlige Vermischung und Verwischung der besonderen Merkmale der sogenannten hohen Eilande – also derjenigen vulkanischen Ursprungs – und der niedrigen, der Atolle, fest. Vielleicht sind die Marquesas-Inseln die typischsten Vertreter der hohen Inseln, sowohl der Gestalt wie der Fauna und Flora nach. All diese gebirgigen und mit vielen Wasserläufen gesegneten Felseneilande, von

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W. von Neuhof: Stürme um Kap Marga. Verlag moderner Lektüre G.m.b.H., Berlin 1934, Seite 184. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:St%C3%BCrme_um_Kap_Marga.pdf/184&oldid=- (Version vom 1.8.2018)