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Seite:Swift-Maehrgen von der Tonne-1758.djvu/46

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Zuschrift
an Se. Königliche Hoheit den Prinzen
Nachwelt.[1][2]

Eurer Königl. Hoheit übergebe ich hiemit die Früchte einiger weniger müssigen Stunden, welche ich meinen häufigen Verrichtungen, und einem Amte welches von dergleichen Zeitvertreib sehr weit entfernet ist, abgestolen habe. Es sind dieselben geringe Würkungen derjenigen verdrüßlichen Zeit, welche mir bey dem so langen Aufschube des Parlaments, bey den an Neuigkeiten aus fremden Ländern so sehr unfruchtbaren Zeitungen, und bey


  1. Nota. Die Stelle aus dem Irenäus auf dem Titelblatt, welche ganz unverständlich zu seyn scheinet, ist eine Einweihungs-Formel, deren sich ehmals die Marcioniten zu bedienen pflegten.      W. Wotton.
  2. Scribenten die in einem übeln Ruffe stehen, apellieren gemeiniglich an die Nachwelt; dieselbe wird hier als ein minderjähriger Prinz vorgestellet, und die Zeit als dessen Hofmeister. Der Verfasser fängt hier in einem Styl an, der ihm sehr gewöhnt ist, indem er die Person solcher Scribenten annihmt, welche öfters Gründe und Entschuldigungen vorbringen, warum sie ihre Werke heraus geben, die sie besonders verschweigen, und deren sie sich schämen sollten.
Empfohlene Zitierweise:
Jonathan Swift, übersetzt von Johann Heinrich Waser: Mährgen von der Tonne. [recte: Orell in Zürich], Hamburg und Leipzig 1758, Seite 37. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Swift-Maehrgen_von_der_Tonne-1758.djvu/46&oldid=- (Version vom 1.8.2018)