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Christopher Dock: The Life and Works of Christopher Dock

die Ehre GOttes, und um eine gute Auferziehung der Jugend zu thun ist, so kan und will ich mir nicht wegern, nach dem Maaß meiner geringen Gaben mit beyzutragen, was in meinem Vermögen ist. Insonderheit, weilen ich diese sterbliche Hütte bald, doch ists GOtt bekant, wann ich sie ablegen muß. Ach! es solte ja billig allen Menschen höchst angelegen sehn, die Ehre GOttes, und das allgemeine Beste der Menschen zu befördern; welches uns hier in Zeit, und auch in Ewigkeit glückselig machen kan. Hierzu werden wir ja in H. Schrifft so ernstlich an vielen Orten ermahnet, ich will nur der Kürtze nach hier anführen was uns der H. Apostel Petrus hievon in seinen Schrifften nachgelassen zur Lehre 1 Pet. 4, v. 10. 11. mit diesen Worten: Und dienet einander, ein jeglicher mit der Gabe die er empfangen hat, als die guten Haußhalter der mancherley Gnaden Gaben GOttes. So jemand redet, daß ers rede als GOttes Wort. So jemand ein Amt hat, das ers thue als aus dem Vermögen, das GOtt darreichet; auf daß in allen Dingen GOtt gepriesen werdedurch JEsum Christ, welchem sey Ehre und Gewalt von Ewigkeit zu Ewigkeit, Amen.

Geliebter Freund, diese Vermahnung des Apostels verpflichtet mich zum Preis GOttes auch meinem Nächsten zu dienen mit der Gabe die ich von GOtt empfangen habe, so fern ich auch als ein treuer Haußhalter vor GOtt erfunden werden will; welches wie oben gemeldt, das vorgesteckte Ziel ist wornach ich mich sehne, und solches zu erlangen mir lieber seyn wird, als alles was sichtbar ist. Dieweilen mir bewust, daß ich aus und von mir selbst nichts vermag aus eigenen Kräften zu thun das wesentlich gut ist, ohne GOttes gnädige Hülffe und Beystand, und seines H. Geistes Kraft und Stärcke, und daß alle meine besten Wercke unvollkommen sind, so gebe ich diese meine bißher geführte Schul-Uebung mit der Jugend auf folgende Condition, sage ich, übergebe es so an den Freund, findet er etwas darinnen das zur Ehre GOttes und zu Auferbauung und Nutzen des gemeinen Besten gereichen kan, so will ich, daß es der Freund gleichfals an seinen behörigen Ort bestättigen soll, und GOtt geben, was GOttes ist. Ps. 115, v. 1. Auch stehe ferner also, so der Freund annoch bey meiner Lebens-Zeit mir und meinen Schülern einige nützliche Anweisung, (wodurch die Ehre GOttes befördert werden könte) anzeigen will, so bin ich meiner Seits, so willig als schuldig, dasselbe in Liebe anzunehmen.

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Christopher Dock: The Life and Works of Christopher Dock. J. B. Lippincott Co., Philadelphia & London 1908, Seite 38. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:The_Life_and_Works_of_Christopher_Dock.djvu/50&oldid=- (Version vom 6.1.2019)