Seite:Urkunden und Akten aus dem Archiv der Klarissen zu Neuss.djvu/27

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81.

1342 September 9.

Heinrich von Neile, Schultheiss zu Neuss, bekundet, dass der Neusser Bürger Konrad Meyger 7 ¼ Morgen Rodeland beim Hof Kaldenberg an den Schöffen Hermann von Kothusen als Vertreter des Klosters zur h. Klara verkauft habe. 1342 vigilia exaltacionis s. crucis.

Or. Pg. Latein. Siegel des Schultheissen, des Schöffen Johann von Kothusen und des Ratsgenossen Friedrich Speit.

82.

1342 Oktober 31.

Johann Tesche, Schultheiss des der Abtissin zu Gerresheim gehörenden Hofes Overeppinghoven und Lehnherr der davon abhängenden Ländereien, überträgt 12 ¾ Morgen Ackerland bei Epsendorf, welche Wilhelm Wilde von Benenchusen und seine Frau Irmegardis dem Klarenkonvent zu Neuss verkauft haben, dem Konventsprokurator, Hermann von Kothusen, Schöffen zu Neuss, unter der Bedingung, dass von jedem Morgen jährlich ein Denar dem obengenannten Hofe entrichtet werde. 1342 vigilia ommium sanctorum.

Or. Pg. Latein. Siegel des J. Tesche.

83.

1342 November 5.

Heinrich der Rode von „Geleyne“, Arnold von Scherfhusen, Gobelin von Reimersteden, Hermann van der Leyndunch und Mathias von Hofsteden, Schöffen in Brucke, bekunden, dass Wilhelm Wilde von Benichusen, seine Frau Irmegardis und ihre Kinder, Wilhelm und Wyssa, 12 ¾ Morgen Ackerland bei Epsendorf dem Klarenkonvent zu Neuss verkauft und darauf vor Johann Tesche, Schultheiss des Hofes Overeppinghoven und Amtmann des Edelherrn Konrad von Dycke, verzichtet und zur Sicherung des Übertrags 20 Morgen Ackerland bei Epsendorf verpfändet haben. 1342 feria tercia post festum omnium sanctorum.

Or. Pg. Latein. Besiegelt von Hugo, Pfarrer zu Brucke, im Namen der Schöffen und von Johann Tesche zugleich für den bei der Verhandlung anwesenden Hermann von »Geilickirche«, Unteramtmann (subofficiatus) des Erzbischofs von Köln.

84.

1345 Oktober 19.

Hermann von Kothusen und sein Bruder Johann, Hermann genannt Puella, Hermann von Heyge, Konrad genannt Truwe, Johann von Kothusen, der jüngere, und Hermann von Kothusen, der jüngere Schöffen zu Neuss, bekunden, dass Heilewigis, Witwe des Schöffen Peter von Heyge, und ihr Sohn Peter, Ratsmann, ihr Haus zwischen