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Seite:Urkunden und Akten aus dem Archiv der Klarissen zu Neuss.djvu/32

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100.

1372 Juli 6.

Johann Tesche von „Buydeka“, Schultheiss des dem Stift Gerresheim gehörenden Hofes „Oivereppinghoven“ in der Pfarre Holzheim bekundet, dass Marsilius und Gerhard, Söhne des Gobelin von dem Busch, von der Abtissin und dem Konvent zur h. Klara in Neuss 15 Morgen Neubruchland, die früher zum Klarenhof Epsendorf in der Pfarre Glehn gehörten, nun aber von dem Hof Obereppinghoven abhängen, und von denen ein Teil an dem Wege von Neuss nach Glehn neben der „Leimkuhle“, ein anderer am Wege von Büttgen nach Epsendorf liegt, gegen eine Jahrrente von 5 Malter Roggen erhalten haben. Die Übertragung ist geschehen vor den Schöffen des Dingstuhls Kleinenbroich. 1372 feria tercia post beatorum Petri et Pauli apostolorum.

Or. Pg. Latein. Siegel des Johann Tesche und des Pfarrers Heinrich von Glehn, Dekan der Neusser Christianität, welcher sein Siegel angehangen statt der eines eigenen Siegels entbehrenden Schöffen von Kleinenbroich.

101.

1374 Januar 20.

Aelf von Huisse, Ritter, und seine Frau Katharina bekennen, der Abtissin und dem Konvent zur h. Klara in Neuss ihre Kurmede, Zinsen, Hühner und alle Rechte, die sie an dem Hof Kappel bei Benrade von altersher hatten, gegen eine Summe Geldes, die ihnen abgetragen worden, verkauft zu haben, und verzichten darauf in Gegenwart der Hofesleute Albreit von Buschusen, Alef Quast, Arnold Kukuk, Thonis Iserenhoit, Peter Jungen und Wilhelm vom Cocenberge. 1374 in die ss. Fabiani et Sebastiani mart.

Or. Pg. Deutsch. Siegel des Grafen Wilhelm von Berg und Ravensberg, der Gräfin Margaretha und des Adolf von Huisse.

102.

1374 Januar 21.

Ritter Aelf von Huisse bekennt zugleich im Namen seiner Frau Katharine, alle Zinsen, Kurmede und Rechte am Hofe Kappel bei Benrade den Klarissen zu Neuss verkauft zu haben, und leistet mit 200 schweren Gulden Gewere auf Jahr und Tag. 1374 in die beate Agnetis virg.

Or. Pg. Deutsch. Siegel des A. v. Huisse.

103.

1374 März 16.

Beatrix, Abtissin zur h. Klara, und der ganze Konvent übertragen dem Johann Terbach zu Greverade einen Hof mit 40 Morgen Ackerland und Wald gegen eine Jahrrente von 9 Malter Roggen, zu deren