also
und endlich
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Diese Relation besteht zwischen den Weierstraßschen Koordinaten eines jeden Punktes. Es ist bekannt, Welche Rolle diese Invariante in der Minkowskischen vierdimensionalen Interpretation der Relativitätsteorie spielt.
5. Die Lorentz-Einsteinsche Transformation. Die Galilei-Newtonsche Transformation
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stellt die Translation längs der -Achse im Euklidischen Raume dar. Die Lorentz—Einsteinsche Transformation
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läßt sich ganz analog deuten als Translation längs der -Achse im Lobatschefskijschen Raume.
Verbleiben wir in der Ebene, so können wir sagen: Die Lorentz-Einsteinsche Transformation definiert eine Bewegung längs der Abstandslinien, welche die -Achse zur Mittellinie haben.[1]
Die Abstandslinie ist der Ort der Punkte, die von der -Achse die konstante Entfernung haben. Die Länge ihres Bogens zwischen zwei Punkten und ist (Fig. 6)
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Die Schiebung um die Strecke längs dieser äquidistanten Linie im negativen Sinne ist gegeben durch die Gleichungen:
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Für den Übergang vom Punkte nach hat man
oder
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- ↑ Über die Transformationen der Lobatschefskijschen Ebene siehe meine diesbezüglichen Arbeiten im Rad jugoslavenske akademije 165, 50-80, 236-244, 1906, oder den kurzen Auszug daraus im Jahresber. d. Deutsch. Mathematiker-Ver. 17, 80-83, 1908.
Vladimir Varićak: Über die nichteuklidische Interpretation der Relativtheorie. Jahresbericht der Deutschen Mathematiker-Vereinigung, 1912, Seite 114. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:VaricakRel1912.djvu/12&oldid=- (Version vom 1.8.2018)