Johann Gottfried Pahl: Vernunft- und schriftmäßiges Schutz- Trutz- und Vertheidigungs-Libell für den Wirtembergischen Adel | |
|
wollte, so ist das Seil gebrochen, sein Madensack über die Felsen hinabgestürzt, mitten entzwey geborsten, und hat alle seine Eingeweide ausgeschüttet. Und bey unserm Denken hat der glorwürdigst regierende Herzog Karl – zum unauslöschlichen Ruhme der würtembergischen Policey – den nicht minder naseweisen Zeitungsschreiber Schubart, den Gott seelig haben wolle, auf den Asberg setzen lassen, wo er in den zehen Jahren seines Arrestes so zahm geworden, wie eine Taube, und so mürbe, wie die Aepfel um Weihnachten. – So muß man die unberufenen Welt- und Staatsverbesserer züchtigen, und so bekommt die Welt und der Staat am bäldesten Ruhe vor ihnen.
So lange, bis es unserm gnädigsten Landesvater gefällt, gegen seine ungerathenen Söhne den Staab Wehe zu gebrauchen, bleibt es die Pflicht eines jeden biedern Wirtembergers ihnen die Nativität zu stellen, sie brüderlich
Johann Gottfried Pahl: Vernunft- und schriftmäßiges Schutz- Trutz- und Vertheidigungs-Libell für den Wirtembergischen Adel. o. V., Waldangelloch und Leipzig 1797, Seite 47. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Vernunft-_und_schriftmaessiges_Schutz-_Trutz-_und_Vertheidigungs-Libell.djvu/47&oldid=- (Version vom 1.8.2018)