Seite:Von der stiftung und den schicksalen der universität zu Marburg.pdf/3

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Imperatorem Romanum hic repraesentantes D. Guilielmus, et D. Ludouicus, tanquam agonothetae, vices suas delegauerint: Ecce hi adolescentes supplices mecum rogant, vt mihi imperatoria et principali potestate per te liceat illis merita honorum decora et praemia impertire, hoc est eos ad summum illos in philosophiae studiis gradum prouehere. Quo tuo beneficio nihil illis gratius accidere poterit."

      Es befand sich auch diese universität in einem recht blühenden zustande, Und setzen solche in einen indem deren durchleuchtigste erhalter auf berühmte Lehrer in derselben äussersten fleisses bedacht waren, anerwogen höchst dieselbe aus Frankreich, der Schweiz, aus Baiern, Italien, Schwaben, Francken, der Wetterau, aus Fulda, Thüringen, Meissen, aus der Lausitz, aus Hamburg, dem Braunschweigischen, aus Westphalen, Friesland, Holland, Geldern, Brabant, Flandern, Jülich, Cleve, auch aus Hessen, nach und nach gelehrte männer zu professoren dahin zu berufen gnädigst geruhet, wie dieses

     die geschriebene jahrbücher der universität Marburg, und aus denselben

     Schminck[1] de origine et fatis academiae Marburgensis,[2]

mit mehreren bezeugen.

  1. Johann Hermann Schmincke war Historiker und Professor an der Universität Marburg.
  2. Das zitierte Werk wurde digitalisiert.