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Er sprach du liebste frawe mein
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Warumb ist so pitter dein peinSy sprach wolt ir mich mercken eben
Mir ward ein hab zu euch geben
Die nam mein vater mit gewalt
Vnrechtlich von eim kloster palt
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Das kloster heist zu pertingenDes mus mir ymer misselingen
Wenn ich klag meiner sele nicht
Sy ist verlorn vnd gantz entwicht
Er sprach wenn ich dir helfen kunt
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Das du von der not wurst gesuntDie hab wolt ich wider geben
wer es deinen kinden eben
Er sprach woltens mein kind nit thon
Ich geb in iren teil dar von
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Vnd wolt dir helfen aus der notDarumb geb ich mein teil durch got
In ein geistlich ordn wil ich farn
Ob ich vnser sel möcht bewarn
Des gib ich euch mein stette trew
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Sy sprach es müst mich ymer rewDas ir hier berürt meine hant
Empfohlene Zitierweise:
: Ritter Gottfried. [Creussner], [Nürnberg] um 1497, Seite 327. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Von_ritter_gotfrid_wie_er_sein_weib_erl%C3%B6st.djvu/15&oldid=- (Version vom 1.8.2018)
: Ritter Gottfried. [Creussner], [Nürnberg] um 1497, Seite 327. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Von_ritter_gotfrid_wie_er_sein_weib_erl%C3%B6st.djvu/15&oldid=- (Version vom 1.8.2018)