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Seite:Von ritter gotfrid wie er sein weib erlöst.djvu/14

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Erst so ist es taussent speltig
Wie hat euch begriffen gots zorn
Habt ir ewr langs gepet verlorn
Vnd ir des todes seit gefreyt

280
Vnd mit leib vnd sel hynen seyt

Er sprach du liebste frawe mein
Wie geren wolt ich pey dir sein
Wann ich vor nie gesehen hon
Am deim leib also grosse schon

285
Sy sprach tret ein wenig darpas

Das ir der kurtzweil nit werd nas
Ein ackerleng er hindersich trat
Do warf sy auf ir vehe wat
Das fewr allenthalb von ir schlug

290
Mit glanster vnd gros ongefug

Recht als zwelff stedel auf erden
Die all angezündet werden
Der ritter erschrack also ser
O ewiger got vnd auch her

295
Der durch vns tot vnd marter lit

Herr teil ir dein erparmung mit
Der durch vns leid gar offenbar
Auf erd vierthalb vnd dreissig iar

Empfohlene Zitierweise:
: Ritter Gottfried. [Creussner], [Nürnberg] um 1497, Seite 326. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Von_ritter_gotfrid_wie_er_sein_weib_erl%C3%B6st.djvu/14&oldid=- (Version vom 1.8.2018)