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Der gar wol pfleg der fremden gestDer knecht wol für ein herberg kam
Gar reiche wirtschaft er vernam
Leuten vnd pferden gut gemach
wann dz dem knecht noch eins gebrach
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Sah ein pet gros weit vnde langVmb dz selb do gieng ein furhang
Der knecht reit pald hinwider do
Vnd sagt es seinem herren also
In disem haus ist aller rat
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Den das ein kindpet darynn statDer herr sprach hin ein ich nit reit
Seit die fraw in dem kindpet leit
Die solt man mit ru lan pleyben
Durch er aller frummer weyben
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Doch reit er fur des wirtes turEr sprach her wirt nun get herfur
Kunt ir nit armer gest pflegen
Der wirt sprach ich hab allwegen
Wirtschaft lang gehalten nach ern
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Vnd gastung rittern vnd auch hernDer her sprach ich schew nu die zeit
Seit die fraw in dem kindpet leit
Empfohlene Zitierweise:
Ritter Gottfried. [Creussner], [Nürnberg] um 1497, Seite 317. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Von_ritter_gotfrid_wie_er_sein_weib_erl%C3%B6st.djvu/5&oldid=- (Version vom 1.8.2018)
Ritter Gottfried. [Creussner], [Nürnberg] um 1497, Seite 317. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Von_ritter_gotfrid_wie_er_sein_weib_erl%C3%B6st.djvu/5&oldid=- (Version vom 1.8.2018)