Seite:Von ritter gotfrid wie er sein weib erlöst.djvu/7

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Fertig. Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle korrekturgelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.

Herr es mag nyemands erdencken
Ob er ymer mer werd gesunt
Der herr sprach zu der selben stunt
Lieber wirt versint er auch sich

120
Ja herr er ist noch gar redlich

Er ist frisch an hertz füsz vnd mund
Last mich in sehen do zestund
Do der ritter fur das pet trat
Er sprach iungling weis mir die stat

125
Wo du schaden hast genommen

Ob ich möcht schicken dein frommen
Der iung sprach do ist vnferr hin
Denn herr das nembt in ewern syn
Ob ir die selben stras auch drabt

130
Vnd das ir got im hertzen habt

Auch sein kreutz zu einem schilt preit
Anders euch geschicht hertze leit
Des nachtes er pey dem wirt sas
Czu morgens do er tranck vnd gas

135
Den iungling er senlich ansach

Wenn er zu seinem vatter sprach
Wirt ich wil nit lenger peitten
Auch will ich auf die stras reitten

Empfohlene Zitierweise:
Ritter Gottfried. [Creussner], [Nürnberg] um 1497, Seite 319. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Von_ritter_gotfrid_wie_er_sein_weib_erl%C3%B6st.djvu/7&oldid=- (Version vom 1.8.2018)