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Herr es mag nyemands erdencken
Ob er ymer mer werd gesunt
Der herr sprach zu der selben stunt
Lieber wirt versint er auch sich
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Ja herr er ist noch gar redlichEr ist frisch an hertz füsz vnd mund
Last mich in sehen do zestund
Do der ritter fur das pet trat
Er sprach iungling weis mir die stat
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Wo du schaden hast genommenOb ich möcht schicken dein frommen
Der iung sprach do ist vnferr hin
Denn herr das nembt in ewern syn
Ob ir die selben stras auch drabt
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Vnd das ir got im hertzen habtAuch sein kreutz zu einem schilt preit
Anders euch geschicht hertze leit
Des nachtes er pey dem wirt sas
Czu morgens do er tranck vnd gas
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Den iungling er senlich ansachWenn er zu seinem vatter sprach
Wirt ich wil nit lenger peitten
Auch will ich auf die stras reitten
Empfohlene Zitierweise:
Ritter Gottfried. [Creussner], [Nürnberg] um 1497, Seite 319. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Von_ritter_gotfrid_wie_er_sein_weib_erl%C3%B6st.djvu/7&oldid=- (Version vom 1.8.2018)
Ritter Gottfried. [Creussner], [Nürnberg] um 1497, Seite 319. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Von_ritter_gotfrid_wie_er_sein_weib_erl%C3%B6st.djvu/7&oldid=- (Version vom 1.8.2018)