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Seite:Von ritter gotfrid wie er sein weib erlöst.djvu/8

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Do er genommen hat schaden

140
Ob mir got hulf mit sein gnaden

Der iungling geit mir die vrkunt
Meiner frawen sel von irem munt
Die selbigen zeit ist gefarn
Diser reisz wil ich nit lenger sparn

145
Mein leben oder mein ende

Das sol sten in gottes hende
Vnd pflegt mir meines gesinds wol
Ich zal euch als ich billich sol
Guter pfand seyt von mir gewert

150
Ich las euch mein silber vnd pfert

Darzu mein kleinat vnd auch golt
Der wirt sprach herr ich bin euch holt
wolt ir ewers selbs leibs pflegen
So last die reis vnder wegen

155
Vnd wendent do von ewren mut

Furwar herr es deucht mich gar gut
Der ritter sprach das dar ich nicht
was mir leides darumb geschicht
wann die senung was also starck

160
Sy gieng im durch pein vnd sein marck

Vnd durch alle seine gelider

Empfohlene Zitierweise:
Ritter Gottfried. [Creussner], [Nürnberg] um 1497, Seite 320. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Von_ritter_gotfrid_wie_er_sein_weib_erl%C3%B6st.djvu/8&oldid=- (Version vom 1.8.2018)