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Bürgerrecht angezeigt. Von Einbürgerung zu Basel ist nicht bestimmt die Rede. (Diese Gesch. I, 413.) Aber Graf Hans von Tierstein erhob kraft seiner Kastvogtei über Beinwil im großen Prozeß 1447 Einwendungen und redete davon, daß Basel den Reichsgesetzen zuwider die Beinwiler Leute als Pfahlbürger angenommen habe. (BUB. VII, 224. 357.) Basel bestritt dies und berief sich auf freien Zug; der im Jahre 1425 erklärte Verzicht des Klosters (BUB. VI. 194) scheint sich nicht auf Pfahlbürger zu beziehen, sondern auf beinwilische Bewohner Basels, die hier Bürger geworden waren. S. 362. Hintersassen. Eid der edeln Hintersassen: Eidbuch I, 52v. Ratsbuch K. 4, fol. 5v. Hüten und Wachen. Z. B.: Miss. XV, 338. 339. Erkb. II, 18v. Arrest. Vgl. Rechtsqu. I, 10928. 1897. Auswärtiges Gericht. Ratsbuch C. 1, fol. 78. Miss. XXIV, 69. 106. S. 363. Zu den Erlassen von 1484 vgl. im Beschluß betr. den Münzmeister 1484 den Satz: „Dwil unser stat recht nit ist noch erliden mag, das yemand hie hinderseß und anderswo burger sye“: Erkb. I, 30. Beschluß von 1506. Erkb. II, 31v. Beschluß von 1528. Erkb. IV, 37v. Ordnung von 1534. Ratsbuch K. 4, fol. 6. S. 364. Schirm wird gewährt mit der ausdrücklichen Zusage, daß der Flüchtling „getröstet sein solle für Schuld“ d. h. nicht wegen bloß behaupteter Schuld ohne weiteres arrestiert werden könne wie ein Fremder: Rufbuch I, 86. Freiheiten. Burckhardt in Basler Taschenb. 1851, 15 und danach Zarncke in seiner Ausgabe von Brants Narrenschiff 402. Krapf im Basler Taschenb. 1864, 28. Schw. Idiotikon I, 1267. 1470 sind es ihrer elf, die den Jahreid leisten: Verfassung D. 3. Stellung der Freiheiten. Murer der fryheit besaß die Meisterzunft zu Weinleuten, wachte und hütete mit ihr: Weinleute 3, S. 397. Sackträger. Rechtsqu. I, 17810. 428. Ryff in Beitr. XIII, 25. 27. Anteil an den Bußen. Rechtsqu. I, 241. Dienst bei Fürstenbesuchen: WAB. 1473 sabb. post Verene. 1493 sabb. ante Miseric. Oesterreich B. 2 (1466); in der Messe: WAB. 1473 sabb. Dorothee; bei Hinrichtungen: Fechter 112 Anm.; allerhand Verrichtungen: WAB. 1498 sabb. post conv. Pauli einem fryheiten ein roß gen Friburg ze riten. WAB. 1474 sabb ante resurrexi: friheiten allerley ze tragen. Jahrrechnung 1502/03: zweyen fryheiten das gelt so vom ablaß gefallen ist uf das richthus ze tragen; bei Feuerausbruch: WAB. 1419 sabb ante palmarum. 1464 sabb. post Otmari. 1482 sabb. ante Katharine. 1485 vigilia Galli. 1499 vigilia purificationis. Vgl. BChr. I, 62 der bei einem Brand 1528 verunglückte Freiheit Hans Leberwurst. Arbeit für Private. Urstisii epit. 152. Rechtsqu. I, 1043. Pflasterknecht. Leistungsb. II, 122v. Feilträger von Kleidern. Ratsbuch N. 11, fol. 156v. S. 365. Unfugen. Leistgsb. II, 82. 118v. (Ruphan der fryheit ist ein öder verlümpter unnützer Mensch.) 122v. BUB. VIII, 4923. Viel derartiges in den Schuldbüchern Finanz N. 12 und N. 53. Buben ohne Hosen und Messer. Rechtsqu. I, 1893. Nagler in der Universitätsfestschrift 1910, 71 (105) faßt diese Buben ohne Messer und Hosen als Jugend, Knaben. Stand der Freiheiten. Ueber ähnliche Körperschaften auswärts s. schw. Idiotikon I, 1268. Bruder Basler Lebensmittelpolitik 7 Anm. Name der Freiheiten. s. auch Osenbrüggen 896. Ihr Recht. Rechtsqu. I, 189. 428. Ryff in Beitr. XIII, 27. Leistung des Jahreids. Rufbuch II, 4v. 42. Verfassung D. 3 (1470). Dienst im Krieg. zu ziten wir unser friheit zu reis oder veld schicken, so haben sy ir eigen paner inen von uns geben, das also

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Rudolf Wackernagel: Geschichte der Stadt Basel. Zweiten Bandes erster Teil. Helbing & Lichtenhahn, Basel 1911, Seite 587. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Wackernagel_Geschichte_der_Stadt_Basel_Band_2,1.pdf/608&oldid=- (Version vom 1.10.2017)