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William Shakespeare: Romeo und Juliette. Übersetzt von Christoph Martin Wieland, Shakespear Theatralische Werke VII.

Todes beschleunigen wird. Doch Er, der das Steuer-Ruder meines Lauffes führt, lenk’ ihn nach seinem Gefallen! – – Wohlan, meine muntern Freunde!

Benvolio.

Rührt die Trummel! – –

(Sie ziehen über den Schauplatz, und treten ab.) 


Sechste Scene.
(Verwandelt sich in eine Halle in Capulets Hause.)


Etliche Bediente, mit Handtüchern.

1. Bedienter.

Wo ist Potpan, daß er uns nicht aufräumen hilft – – er hat einen Teller weggeschnappt! Er hat einen Teller mit sich gehen heissen!

2. Bedienter.

Wenn gute Manieren alle in eines oder zweener Händen liegen, und die noch dazu ungewaschen sind, das ist eine garstige Sache.

1. Bedienter.

Fort mit den Lehnstühlen, das kleine Schenk-Tisch’gen aus dem Wege, seht zu dem Silber-Geschirr; du, guter Freund, mache daß du mir ein Stük Marzipan auf die Seite kriegst; und wenn du mich lieb hast, so sorge, daß der

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William Shakespeare: Romeo und Juliette. Übersetzt von Christoph Martin Wieland, Shakespear Theatralische Werke VII.. Orell, Geßner & Comp., Zürich 1766, Seite 39. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Wieland_Shakespear_Theatralische_Werke_VII.djvu/39&oldid=- (Version vom 1.8.2018)