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William Shakespeare: Was ihr wollt. Übersetzt von Christoph Martin Wieland, Shakespear Theatralische Werke VII. | |
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Fünfte Scene.
Der Herzog, Viola, Curio, und andre.
Herzog.
Macht mir ein wenig Musik; nun guten Morgen, meine
Freunde: Wie, mein wakrer Cäsario, in der That, das
Stükchen, das alte ehrliche Gassen-Liedchen, das wir lezte
Nacht hörten, machte mir leichter ums Herz als diese flüchtigen
Läuffe, diese studierten Säze einer rauschenden und
schwindlicht sich im Kreise herumdrehenden Symphonie – –
Kommt, nur eine Strophe – –
Curio.
Gnädigster Herr, es ist niemand da, der es singen könnte.
Herzog.
Wer sang es denn gestern?
Curio.
Fest, der Pikelhäring, der Narr, mit dem der Gräfin
Olivia Vater soviel Kurzweil hatte. Er ist ausgegangen.
Herzog.
Sucht ihn auf, und spielt indessen die Melodie. Komm
hieher, Junge: wenn du jemals erfahren wirst was Liebe
Empfohlene Zitierweise:
William Shakespeare: Was ihr wollt. Übersetzt von Christoph Martin Wieland, Shakespear Theatralische Werke VII.. Orell, Geßner & Comp., Zürich 1766, Seite 443. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Wieland_Shakespear_Theatralische_Werke_VII.djvu/443&oldid=- (Version vom 1.8.2018)
William Shakespeare: Was ihr wollt. Übersetzt von Christoph Martin Wieland, Shakespear Theatralische Werke VII.. Orell, Geßner & Comp., Zürich 1766, Seite 443. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Wieland_Shakespear_Theatralische_Werke_VII.djvu/443&oldid=- (Version vom 1.8.2018)