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Gebete.

 Erhöre, Herr, das Gebet derer, die Dich anrufen nach dem Segen Aarons (4. Mos. 6) über Dein Volk, auf daß alle, die auf Erden wohnen, erkennen, daß Du, Herr, der ewige Gott bist. (Sir. 36.)

 Es danken Dir, Gott, die Völker, es danken Dir alle Völker. Das Land gibt sein Gewächs. Es segne uns Gott, unser Gott; es segne uns Gott, und alle Welt fürchte ihn.

Amen. Amen.




 O Herr Jesu Christe, Du einiger Heiland der Welt, zu Dir erhebe ich mein Herz, Muth, Sinn und danke Dir, daß Du mich durch Deine unerschöpfliche Barmherzigkeit und Liebe in dieser Nacht wider des bösen Feindes List und Gewalt frisch und gesund behütet hast. Herr Jesu Christe, Du bist mein Gut und mein Erbtheil, mein Heil steht in Deinen Händen. Ich weiß auch von keinem Helfer weder im Himmel noch auf Erden, als von Dir allein. Darum bitte ich Dich um Deiner unaussprechlichen Marter und Angst und um Deines allerschmählichsten bittern Todes willen, den Du, lieber Herr Jesu Christe,

Empfohlene Zitierweise:
Wilhelm Löhe: Raphael. U. E. Sebald’sche Verlagsbuchhandlung, Nürnberg 1862, Seite 135. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Wilhelm_L%C3%B6he_-_Raphael.pdf/151&oldid=- (Version vom 1.10.2017)