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daß sie Gäste und Fremdlinge auf Erden sind.“ Vers 13.

 Ebenso ist es im Neuen Testament. St. Petrus nennt die Christen, an welche er in seinem erstem Briefe schreibt, „erwählte Fremdlinge hin und her,“ 1. Petri 1, 1., „Fremdlinge und Pilgrime“ 2, 11. Und Ebräer 13, 14 lesen wir von uns selbst: „Wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern die zukünftige suchen wir“.




II.
Der HErr aber hat die Fremdlinge lieb.

Das sagt er selbst 5. Mose 10, 17. 18. Majestätisch und prachtvoll fängt er an zu reden: „Der Herr, euer Gott ist ein Gott aller Götter und Herr über alle Herren, ein großer Gott, mächtig und schrecklich, der keine Person achtet und kein Geschenk nimmt“. So fängt er an, und verschmäht es nicht, unmittelbar darauf fortzufahren:

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Wilhelm Löhe: Raphael. U. E. Sebald’sche Verlagsbuchhandlung, Nürnberg 1862, Seite 2. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Wilhelm_L%C3%B6he_-_Raphael.pdf/18&oldid=- (Version vom 28.11.2016)