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wünschen herzliches Gebet für die reich begabten Wunderleute Gottes, daß sie die Verantwortung erkennen, die auf ihnen nicht bloß für die engen Grenzen einer Gemeinde liegt, daß sie durch Treue, Fleiß und Weisheit die ihnen verliehene Gabe so segensreich als möglich machen, daß sie nicht selber bei ihrem Ueberfluß Hungers sterben, oder durch Ekel und Sattheit verloren gehen. Für die Wallfahrer aber bitte um rechten Verstand und rechtes Maß, daß sie den größten Segen ohne Aergernis der Schwachen und Trägen ernten und Ursach werden, daß auch andere die fremde Gabe nicht über der heimischen verachten, die heimische aber auch nicht über der fremden.




Gebete.

 Der HErr gebe uns allen seinen Frieden, Erkenntnis unserer Sünden, Beßerung unsers sündhaften Lebens, durch den Glauben an JEsum Christum, und nach diesem Leben ein ewiges Leben. Amen.




Empfohlene Zitierweise:
Wilhelm Löhe: Raphael. U. E. Sebald’sche Verlagsbuchhandlung, Nürnberg 1862, Seite 189. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Wilhelm_L%C3%B6he_-_Raphael.pdf/205&oldid=- (Version vom 1.10.2017)