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Ps. 112
sammt dem Gloria Patri.
01. Halleluja!
01. Wohl dem, der den HErrn fürchtet,
 Der große Lust hat zu seinen Geboten.
02. Des Same wird gewaltig sein auf Erden;
 Das Geschlecht der Frommen wird gesegnet sein.
03. Reichthum und die Fülle wird in ihrem Hause sein,
 Und ihre Gerechtigkeit bleibet ewiglich.
04. Den Frommen geht das Licht auf im Finsternis
 Von dem Gnädigen, Barmherzigen und Gerechten.
05. Wohl dem, der barmherzig ist und gerne leihet,
 Und richtet seine Sachen aus, daß er niemand Unrecht thue.
06. Denn er wird ewiglich bleiben;
 Des Gerechten wird nimmermehr vergeßen.
07. Wenn eine Plage kommen will, so fürchtet er sich nicht;
 Sein Herz hoffet unverzagt auf den HErrn.
08. Sein Herz ist getrost und fürchtet sich nicht,
 Bis er seine Lust an seinen Feinden siehet.
Empfohlene Zitierweise:
Wilhelm Löhe: Raphael. U. E. Sebald’sche Verlagsbuchhandlung, Nürnberg 1862, Seite 199. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Wilhelm_L%C3%B6he_-_Raphael.pdf/215&oldid=- (Version vom 1.10.2017)